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Johann [von Merlau], Abt von Fulda, Hermann [von Buchenau],
Pfleger des Klosters, bekunden, dass Simon von Wallenstein (Waldensteyne)
und seine Sö...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1421-1430
1428 Oktober 28
Ausfertigung, Pergament, fünf mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 1 und Nr. 2 beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno Domini millesimo quadringentesimovicesimotercio ipsa die beatorum apostolorum Symonis et Iude
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann [von Merlau], Abt von Fulda, Hermann [von Buchenau], Pfleger des Klosters, bekunden, dass Simon von Wallenstein (Waldensteyne) und seine Söhne Konrad und Albrecht mit Apel von Haun (Huene), Reinhard von Haun, Johann (Hans) von Haun und Frowin von Haun einen Burgfrieden geschlossen haben, worüber von den von Haun eine Urkunde ausgestellt worden ist. Nachdem Abt und Pfleger einen Teil der Burg Haun erworben haben, sind sie einen Burgfrieden mit den von Haun eingegangen und gehen nun auch einen Burgfrieden mit den von Wallenstein ein. Bei einem Streit sollen die zur Schlichtung über den Burgfrieden Bestimmten eine Einigung laut des ursprünglichen Burgfriedenvertrags herbeiführen. Das Kloster Fulda soll durch den Burgfrieden keinen Schaden erleiden. Sie leisten einander Eide auf den Burgfrieden. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2, Avers 3, Avers 4, Avers 5)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Johann [von Merlau], Abt von Fulda
Vermerke (Urkunde): Siegler: Hermann [von Buchenau], Pfleger des Klosters
Vermerke (Urkunde): Siegler: Simon von Wallenstein
Vermerke (Urkunde): Siegler: Konrad von Wallenstein
Vermerke (Urkunde): Siegler: Albrecht von Wallenstein
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.