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David Schröderken (Schrorken) wegen Mord
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Enthält: Der Bürgersohn David Schröderken (Schrorken) hat den Büchsenmachergesellen Evert Kniphover aus Rheda erstochen. Da er minderjährig ist, wird ihm von Amts wegen der Prokurator Konrad Hülsbusch als curator ad litem beigeordnet. Zeugen: - Natelenmacher Jakob Plomacher, Meister des Angeklagten; - Katharina Schröderken, Schwester des Angeklagten; - Soldat Albert Haverkamp; - Arnold und Henrich Deiterman, Söhne des Ratsherrn Henrich Deiterman, - deren Schwager Anton Moderson; - die Pardürer Jost Grothaus und Zeno Konning; - Melchior Schwering; - die Brüder Herman und Melchior Todt, Büchsenmachergesellen; - Brauerknecht Herman Hageman; - Johan Eicholt; - Herman Feinerman; - Philipp Notarp auf der Salzstraße; - Büchsenmacher Johan Becker; - die Barbierer Henrich Delstrup und Johan Holscher; - Gerhard Lennep; - Henrich Boddeker; - Bäckerknecht Konrad Reinekemeyer aus Osnabrück; - Magd Anna Indtmars; - Gerd Bredenstein; - Bernd Drachter; - Wirt Paschen Becker; - Bernd zur Westen; - Bäcker Bernard Niehoff auf der Rotenburg; - Notar Theodor Brökerman; - die Büchsenmacher Johan Selcking und Gerdt Schwarte.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.