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Testament der Frau Domorganist Hans Georg Lütteringhausen, geb. Elisabeth Lippers (Bergstraße) vom 10. September 1620, verkündet am 7. März 1631.
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Darin: 7.2.1631. 2 Kodizille. Ihr Schwager Rentmeister Arnold Lüttringhausen ist gestorben. Er schuldet ihr 200 Th. Diese vermacht sie seinen Kindern 1. Ehe: Heidenreich und Enneken im Kloster zu Worms. - Ihre Verwandte Maria Meyerinck ist aus dem Kloster ausgetreten und hat einen Soldaten geheiratet. Das ihr ausgesetzte Vermächtnis wird widerrufen und gegeben an Klara Sibilla Lüttringhausen im Kloster zu Borken. Zeugen: Herman Lammerding und Bernard Mollenbeke. Notar: Henrich Bocholtz.
Enthält: Als Erbe wird ihr Mann eingesetzt. Vermächtnisse erhalten 1. die Minoriten (und zwar einen Brief von 100 Rth., belegt an Johan Schmitt in Sendenhorst), 2. die Martinikirche (und zwar einen Brief von 2 Rth. jährlicher Pension, belegt bei Lüttringhaus zu Sendenhorst), 3. die Töchter des Jost Meyrinck im Kloster zu Coesfeld und Borken, 4. die beiden Kinder der + Klara Stoltenkampf, Frau zu der Beck, 5. ihre Schwester Graitgen und deren Kinder Henrich, Elsken und Enneken, 6. Enneken, Tochter ihres + Bruders Wilhelm Lippers, oder deren Kind, 7. Witwe Hieronymus Hoghertz und deren Kinder Henrich, Hilleken, Elsken und Nesken, 8. ihre Nichte Enneken Bullern, 9. die Tochter des Jobst Mehring im Kloster zu Beckum (und zwar einen Brief von jährlich 1 Goldgulden Pension, belegt bei Henrich Uthoff), 10. die Kinder 1. Ehe ihres Mannes, nämlich a. Margarete im Kloster zu Worms, b. Anna Christine im Kloster Marienbrede, 11. die Kinder ihres Mannes: Agnes, Arnold, Gertrud, Henrich Engelbert und Klara Sibilla, 12. die Kinder ihres Mannes aus seiner 2. Ehe mit Klara Schulte, nämlich Anna und Engele, 13. ihr Schwager Arnold Lüttringhausen, Rentmeister zu Bevergern, 14. Der Grüter Herman Heerde, der Vater (und zwar einen Brief von 5 Th. Pension, belegt an Bernard Wulff zu Füchteln), 15. Frau Wilbrandt zur Becke, 16. Peter Hegeler, der Sohn. Zeugen: Bernard Hilmers und Berndt zur Brüggen. Von Rats wegen: Dietrich Kerckhoff, Lic.
Archivale
Verweis: Vgl. B-Testa Nr. II, 1807, 108
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
