Die Pfleger Irenäus Germanus Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Johann Veiel dem Jungen auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Johann Veiel bewirtschaftet und dann an ihn abgetreten hat. Den Hof hat er schon am 12. Februar 1694 bestanden, er ist nun aber neu beschrieben worden. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf von seinen Zugehörungen nichts verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 7 Imi und 1 Muth Roggen sowie 7 Imi und 1 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heugeld, 9 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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