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Gerhard Buchter, Pfarrer in Handorf, verkauft an Bernhard Travelman einen Kotten
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10. Januar 1334 (feria secunda post Epyphaniam Domini eiusdem)
Gerhard Buchter, Pfarrer in Handorf, verkauft an Bernhard Travelman einen Kotten gen. des Vryen havestat, mit drei Personen: der Witwe Mechtild Vryen, und deren Kinder Evetze und Alheyd, für den Altar St. Jacobus majoris in der Kirche St. Martini in Münster. Der Kotten liegt am Friedhof zu Gimbte (Gymethe) und gehörte früher den Schonenbeke. Er erhält dafür 8 Mark münst. Währung und gelobt mit seinem Bruder Henrich Buchter, Vikar an St. Mauritz, Währschaft. Beide Brüder siegeln. Notum sit omnibus presentem litteram visuris et audituris, quod nos Gerhardus dictus Buchtere, plebanus in Handorpe, vendidi domino Bernhardo Travelman quandam casam dictam des Vryenhaºvestat cum suis pertinenciis, videlicet tribus hominibus Mechtildi, relicte quondam dicti Vryen, necnon Evetze et Alheydi, pueris sive filiabus eiusdem Mechtildis, ac vendo sibi firmiter per presentes quo ad usum novi altaris sancti Jacobi apostoli maioris ecclesie sancti Martini Monast., prout sita est iuxta cimiterium tho Gymethe et olim pertinuerat ad illos dictos de Schonenbeke et ut eciam nos emimus a Godefrido Martini et a suis heredibus proprietatis jure libere et perpetue possidendam per octo marcis denar. Mon. legalium et bonorum nobis ab ipso domino Bernhardo traditis integraliter et solutis. Obligantes nos etiam una cum domino Henrico dicto Buchtere, vicario ecclesie sancti Mauricii, fratre nostro dilecto, nobiscum coniunctis manibus sive in solidum prointente pro warandya iusta et vera dicte vendicionis, prout in jure proprietati facienda fuerit et prestanda, omni dolo et fraude semotis penitus et exclusis. In cuius vendicionis et rei testimonium et firmitatem premissorum nos Gerhardus plebanus et Henricus vicarius, fratres predicti, sigilla nostra duximus presentibus litteris apponenda. Datum et actum anno Domini millesimo CCCº XXXº quarto, feria secunda post Epyphaniam Domini eiusdem. Abschrift (um 1600) in: Stadtarchiv Münster, Ratsarchiv A XIII 54, Bl. 3-3'
Ausf., Perg. 25 x 11,5 cm; 2 Siegel: 1) anhängend (WS Tf 3,9), 2) vom Pergamentstreifen abgefallen.
Archivale
Edition: MUB I 93
Verweis: Kopie A XIII Nr. 54; gedr. MUB I, Nr. 93
Rückvermerk:Inhaltsvermerk (17. Jh.)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.