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Testament (begl. Abschrift) der Eheleute Prokurator Henrich Wever und Anna de Breda (Rodenburg), vom 30. September 1635, verkündet am 18. September 1636, nach dem Tode des Mannes.
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Testament (begl. Abschrift) der Eheleute Prokurator Henrich Wever und Anna de Breda (Rodenburg), vom 30. September 1635, verkündet am 18. September 1636, nach dem Tode des Mannes.
Enthält: Gegenseitige Erbeinsetzung für den Fall der Kinderlosigkeit. Vermächtnisse erhalten seitens des Mannes: 1. sein Bruder Johan Wever, Benediktiner in Iburg, 2. sein Bruder Jobst Wever und dessen Kinder, 3. die Söhne seines + Bruders Bernard Wever, nämlich Jobst, der älteste, und Henrich, der jüngste; - seitens der Frau: 1. ihre älteste Schwester Alheidt de Breda, Frau Kaspar Bisping oder deren Kinder, 2. ihre Schwester Anna Mente de Breda, Frau des Gografen Ludolf Essinghausen in Ölde, oder deren Kinder, 3. die Kinder ihrer + Schwester Margarethe de Breda, Frau Rudolf Peters, nämlich Johan, Henrich, Bernard und Katharina Peters, 4. Anna Weppelman, Tochter ihrer + Schwester Agnes de Breda, Frau Johan Weppelman in Ölde, 5. ihr Bruder Melchior de Breda oder dessen Kinder. In Münster herrscht die Pest. - Die Eltern des Mannes waren Jobst Wever und Helene Mouwen. - Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt die Lizentiaten d. R. Bernard Vallenberg und Dietrich Schwicker. Zeugen: Gerdt Schaepman (Rothenburg) u. Johan Voss von Dorsten, Bürger in Münster. Von Rats wegen: Johan Berning.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
