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Befehle des Herzogs, Gutachten über im Lande gefundene Altertumsdenkmale zu erstatten, und Berichte Vischers
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Schreiben der Regierung an Professor und Bibliothekar (Georg Friedrich) Vischer wegen Weiterleitung eines Berichts des Oberamtsverwesers und Kellers (Friedrich Ludwig von) Olnhausen von Weinsberg über die Metallfunde in Horkheim und Gesuch, ein Gutachten dazu zu erstellen; 12. Juli 1777.
Gutachten (Vischers) über eine bei Horkheim gefundenen Metallfigur; 15. Juli 1777. Vermerk: Herzog Karl Eugen lässt Vischer das beschriebene Stück zur Aufnahme in das Antikenkabinett zurücksenden; 15. Juli 1777.
Vischer an Regierung wegen Weiterleitung eines Berichts von M. Kazner über Altertumsfunde auf dem Weißenhof und Anregung einer näheren Untersuchung; o.D. Vermerk: Vischer soll den Fundort besichtigen und hierüber Bericht erstatten; 22. Juli 1777.
Kazner an Vischer wegen Altertumsfunden in Weißenhof; 17. Juli 1777.
Vischer an Regierung wegen Bericht über die Besichtigung von Weißenhof (heute Gde. Löchgau, Lkr. Ludwigsburg), der dort gefundenen Mauerreste, Wasserleitungen, Fragmente von Steinfiguren, Steininschriften und Münzen aus Gold, Silber und Kupfer, soweit noch vorhanden, sowie Vorschlag zum weiteren Vorgehen; 30. Juli 1777. Vermerk; 31. Juli.
Magistrat von Heilbronn an (Vischer) wegen Einsendung von zwei antiken Steinaltären zur Eingliederung in die Biblothek; 9. Oktober 1777.
Vischer an Regierung wegen Einsendung zweier antiker Steinaltäre durch den Magistrat der Stadt Heilbronn; o.D. Vermerk: Herzog Karl Eugen will die beiden Stücke bald in Augenschein nehmen; 18. Oktober 1777.
Keller von Olnhausen aus Weinsberg an ... wegen Einsendung von drei Fragmenten von Steinfiguren durch den Stadtboten Johann Georg Burckhardt gemäß herzoglichem Dekret vom 29. August und Bitte um Empfangsbescheinigung; 29. Oktober 1778.
Regierung an Vischer wegen Weiterleitung einer Meldung des Maurers Holzmann aus Marbach über einen in seinem Garten gefundenen Stein mit Inschrift sowie Gesuch, ein Gutachten zu erstellen; 14. April 1781.
G(eorg) D(avid) Andler, Oberamtmann zu Marbach (1716-1798), an Vischer wegen des Funds des Maurers Holzmann; 19. April 1781.
Vischer an Regierung wegen Erkundigungen zum Fund des Maurers Holzmann und Vorschlag, ihm 15 fl. für den Stein auszuzahlen; 20. April 1781. Vermerk: Der Herzog hat die Generalkasse zur Auszahlung der 15 fl. angewiesen; 27. April 1781.
Vischer an Regierung wegen Meldung des "jungen Marz" über die Existenz von mindestens zwölf Grabsteinen ausgestorbener Familien, die in Großbottwar zu haben seien; 14. Mai 1781. Vermerk: Vischer soll bei dem Oberamtmann und Stadtpfarrer zu Großbottwar weitere Erkundigungen über die Steine einziehen und hierüber Bericht erstatten; 16. Mai 1781.
Auszug aus dem Totenbuch von Großbottwar über Johann Ludwig von Wagenmann zum Hof, kaiserlicher und herzoglich württembergischer Kriegs-Commissarius und Hauptmann ("Capitaine"), gestorben am 25. September 1661, erstellt durch Stadtpfarrer (Georg Jakob) Klein; 18. Mai 1781.
Oberamtmann und Stadtpfarrer von Großbottwar Klein an (Vischer) wegen vier alten Grabsteinen aus der Martinskirche, dem Grab des Hauptmanns von Wagenmann (s.o.) im Kirchhof und einem weiteren Grabstein aus der mittlerweile abgebrochenen Marienkirche; 18. Mai 1781.
Beschreibung der vier Grabsteine in der Martinskirche in Großbottwar; o. D.
Vischer an Regierung wegen Vorlage der Antwort aus Großbottwar; 18. Mai 1781. Vermerk: Der Herzog lässt Vischer das Schreiben aus Großbottwar zurücksenden und ausrichten, die Grabsteine würden nicht verlangt; 21. Mai 1781.
Herzogliche Anordnung an Vischer zur Erstattung eines Gutachtens über beiliegende Altertümer; 13. Dezember 1785.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
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