Gillrath, Haus und Rittersitz, auch Emondshof genannt, im Kirchspiel Gilrath gelegen, ein gemeines Lehen der Mannkammer Geilenkirchen, gelegen. Im Jahr 1603 wurde dieses früher von der Familie von Breilo besessene Lehen von Johann von Nivelstein empfangen, dessen Vater mit einer Tochter von Breilo vermählt gewesen. 1614 wurde es, als vermeintliches Mannlehen, eingezogen und darüber weitläufig verhandelt. Hierauf ging es an Wilhelm von Warenberg, dann dessen Tochtermann von Reboterath über. Das Lehen teilte sich nun an das Oberste und Unterste; letztlich kam es käuflich an die Familie von Gronsfeld. Verhandlungen von 1614-1794. Streitsache des Jakob Hahnen und Wilhelm Buschhewer wegen des obersten Hauses Gillrath, 1773-1776.