Heiratsabrede zwischen Christoph von und zu Cronegg auf Himmelau und Vasoldsberg, Hauptmann und Gouverneur zu Wimpfen, Sohn des verstorbenen Karl von und zu Croneggs und Maria von Wilfersdorffs, einerseits und Maria Felicitas von Gemmingen, Witwe des Bernhard von Neippergs zu Neipperg, Schwaigern und Klingenberg, andererseits. Nach vollzogenem Beischlaf wird Christoph von Cronegg seiner Gemahlin 15.000 Gulden landesüblicher Reichswährung (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer) als deren eigenes Paraphernalgut derart anlegen und so versichern, dass daraus jährlich 750 Gulden Zins fließen. Der Bräutigam widerlegt 5000 Gulden Kapital und verschreibt der Braut für den Witwenstand 10 Malter Korn, 20 Malter Dinkel, 15 Malter Hafer und 1 ½ Fuder Wein, alles Speyrer Maß, sowie einen angemessenen Witwensitz mit Beholzung, ersatzweise 100 Gulden jährlicher Rente.