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Geschichte: Vielau war ein Gut der Schönburgischen Rezesslande und befand sich südöstlich von Zwickau. Es wurde 1238 als Herrensitz erstmals erwähnt und gehörte mit 1.824,29 Steuereinheiten (um 1840) zu den kleineren Gütern in Sachsen. Das Rittergut gehörte neben einem Teil des nahegelegenen Dorfes Schönau gemeinsam mit dem angrenzenden Gericht Niederhaßlau dem Stadtrat in Zwickau. Die Stadtgerichte Zwickau fungierten als Gerichtsbehörde für Vielau und Niederhaßlau. Die Gerichtsstelle befand sich bis ca. 1809 auf dem Rathaus in Zwickau, ab ca. 1809 in Vielau. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Rosenthal (bei Zwickau), Schönau (bei Wildenfels) und Vielau. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts nach 1854 an das Königlich Landgericht Zwickau.