Die Witwe und Ulmer Bürgerin Agnes Zimmermann genannt von Riedheim ("Riethain") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] schenkt dem neuen Weinkeller im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und dessen Pflegern Ulrich Ehinger und Jodok ("Jos") Bitterlin einen jährlichen Zins von 8 Schilling Würzburger Pfennigen und 1 Weihnachtshuhn. Dieser gefällt als Erstzins von Haus und Hofstatt der Metzgerin Ysenler in Ulm in der Gasse des Hörenler [heute Bärengasse] neben dem Haus des Priesters Freitag. Der Zins fällt nach ihrem Tod ohne Einspruchsmöglichkeit ihrer Erben an den Weinkeller, kann aber von dessen Pflegern durch die Zinspflichtige und ihre Erben abgelöst werden.