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NL 145: Walther, Rudolph (Bestand)
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Bestände des Stadtarchivs Mainz >> Nachlässe >> Nachlässe nach Nummern, NL 101-150
1833 - 1975
Der Nachlass des ersten Mainzer Oberbürgermeisters nach dem Zweiten Weltkrieg, Dr. Rudolph Walther, gelangte in drei Etappen ins Mainzer Stadtarchiv: Bereits kurz vor dem Tod Walthers am 31.10.1973 gab sein Sohn Ernst Walther unter der Zugangsnummer 1973/27 dienstliche Unterlagen aus den Jahren 1944-1947 und zwei Karteien über Münzen und Bücher ans Stadtarchiv ab.
Im Jahre 2004 übergab Ernst Walther den restlichen privaten Nachlass seines Vaters in zwei Ablieferungen (Zgg. 2004/11 und 2004/38). Sie enthalten von Walther persönlich angelegte "Familienakten", in denen er persönliche Unterlagen von sich sowie von Vorfahren bzw. Familienmitgliedern sammelte, außerdem Korrespondenz zur Familienforschung (vermutlich für den "Ariernachweis"), Vermögensangelegenheiten der Familie(n) und Fotos. Seine privaten und wissenschaftlichen Interessen spiegeln sich in den Aufsätzen und Vorträgen, den Akten zur Numismatik und zur Mitgliedschaft in Vereinen, besonders im Roten Kreuz Mainz, wieder. Anhand des Nachlasses wird so tatsächlich das ganze schulische, berufliche und gesellschaftliche Leben Walthers dokumentiert. Auch die Familiengeschichte kann anhand der Unterlagen bestens rekonstruiert werden.
Wenig erfährt man über seine erste Frau Therese Reinhardt, die früh verstarb. Über ihre Herkunftsfamilie sind jedoch zahlreiche Unterlagen vorhanden. Ebenso über die Familien der Eltern und seiner zweiten Frau Else Kreuder. Die Mutter Rudolph Walthers, Therese Hoch, und die Schwiegermutter Wilhelm Diepenbachs waren Schwestern. So kommt die enge Bindung zur Familie Diepenbach zustande.
Im Sommer und Herbst 2004 wurde der Nachlass verzeichnet. Die inhaltliche Gliederung wurde neu erstellt und orientiert sich an den vorgefundenen unterschiedlichen Dokumenten und Aktengruppen. Der Nachlass beinhaltet nun 97 laufende Nummern mit einer Laufzeit von 1833 bis 1973/75. Er umfasst auch die Orden und Ehrenzeichen, die Rudolph Walther im Laufe seines Lebens verliehen bekam und die jetzt im Münzkabinett des Stadtarchivs aufbewahrt werden .
Ergänzend ist auf die Personlakte Rudolph Walthers bei der Stadtverwaltung Mainz hinzuweisen, die sich im Stadtarchiv unter der Zugangsnummer 1971/11 befindet.
Mainz, November 2004 Ramona Göbel
Neubach, Helmut: Von Franz Macké bis Jockel Fuchs : die Mainzer Bürgermeister und Oberbürgermeister von 1800 bis 1974. In: Das Mainzer Rathaus / Bruno Funk ; Wilhelm Jung. - Mainz, 1974. - S.186-214 .
Falck, Ludwig: Dr. Rudolph Walther 75 Jahre. In: Das neue Mainz ; (1966)2. - S. 15 .
Bischoff, F.: Erinnerungen an einen passionierten Numismatiker. In: Geldgeschichtliche Nachrich-ten, 10 Jahre GIG. Hrsg.: Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte ...e. V., Frankfurt am Main, 10. Jg., November 1975, Nr. 50. (vgl. NL 145 / 88)
Sammlung Dr. Rudolph Walther, Mainz. - Frankfurt (Main) : Peus, (Katalog / Busso Peus Nachf. ; ...) [I]. Mittelrhein. Mainz. - 1971. - 91 S. : Taf.
Glotzbach, Carl: Reicher Fischzug für das Münzkabinett / Gl. - In: Das neue Mainz ; (1971)5. S. 10
[Weitere Nachrufe in: NL 145 / 16]
Form und Inhalt: Der Nachlass des ersten Mainzer Oberbürgermeisters nach dem Zweiten Weltkrieg, Dr. Rudolph Walther, gelangte in drei Etappen ins Mainzer Stadtarchiv: Bereits kurz vor dem Tod Walthers am 31.10.1973 gab sein Sohn Ernst Walther unter der Zugangsnummer 1973/27 dienstliche Unterlagen aus den Jahren 1944-1947 und zwei Karteien über Münzen und Bücher ans Stadtarchiv ab.
Im Jahre 2004 übergab Ernst Walther den restlichen privaten Nachlass seines Vaters in zwei Ablieferungen (Zgg. 2004/11 und 2004/38). Sie enthalten von Walther persönlich angelegte "Familienakten", in denen er persönliche Unterlagen von sich sowie von Vorfahren bzw. Familienmitgliedern sammelte, außerdem Korrespondenz zur Familienforschung (vermutlich für den "Ariernachweis"), Vermögensangelegenheiten der Familie(n) und Fotos. Seine privaten und wissenschaftlichen Interessen spiegeln sich in den Aufsätzen und Vorträgen, den Akten zur Numismatik und zur Mitgliedschaft in Vereinen, besonders im Roten Kreuz Mainz, wieder. Anhand des Nachlasses wird so tatsächlich das ganze schulische, berufliche und gesellschaftliche Leben Walthers dokumentiert. Auch die Familiengeschichte kann anhand der Unterlagen bestens rekonstruiert werden.
Wenig erfährt man über seine erste Frau Therese Reinhardt, die früh verstarb. Über ihre Herkunftsfamilie sind jedoch zahlreiche Unterlagen vorhanden. Ebenso über die Familien der Eltern und seiner zweiten Frau Else Kreuder. Die Mutter Rudolph Walthers, Therese Hoch, und die Schwiegermutter Wilhelm Diepenbachs waren Schwestern. So kommt die enge Bindung zur Familie Diepenbach zustande.
Im Sommer und Herbst 2004 wurde der Nachlass verzeichnet. Die inhaltliche Gliederung wurde neu erstellt und orientiert sich an den vorgefundenen unterschiedlichen Dokumenten und Aktengruppen. Der Nachlass beinhaltet nun 97 laufende Nummern mit einer Laufzeit von 1833 bis 1973/75. Er umfasst auch die Orden und Ehrenzeichen, die Rudolph Walther im Laufe seines Lebens verliehen bekam und die jetzt im Münzkabinett des Stadtarchivs aufbewahrt werden .
Ergänzend ist auf die Personlakte Rudolph Walthers bei der Stadtverwaltung Mainz hinzuweisen, die sich im Stadtarchiv unter der Zugangsnummer 1971/11 befindet.
Mainz, November 2004 Ramona Göbel
Neubach, Helmut: Von Franz Macké bis Jockel Fuchs : die Mainzer Bürgermeister und Oberbürgermeister von 1800 bis 1974. In: Das Mainzer Rathaus / Bruno Funk ; Wilhelm Jung. - Mainz, 1974. - S.186-214 .
Falck, Ludwig: Dr. Rudolph Walther 75 Jahre. In: Das neue Mainz ; (1966)2. - S. 15 .
Bischoff, F.: Erinnerungen an einen passionierten Numismatiker. In: Geldgeschichtliche Nachrich-ten, 10 Jahre GIG. Hrsg.: Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte ...e. V., Frankfurt am Main, 10. Jg., November 1975, Nr. 50. (vgl. NL 145 / 88)
Sammlung Dr. Rudolph Walther, Mainz. - Frankfurt (Main) : Peus, (Katalog / Busso Peus Nachf. ; ...) [I]. Mittelrhein. Mainz. - 1971. - 91 S. : Taf.
Glotzbach, Carl: Reicher Fischzug für das Münzkabinett / Gl. - In: Das neue Mainz ; (1971)5. S. 10
[Weitere Nachrufe in: NL 145 / 16]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
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