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Papst Innozenz VI. bestätigt allen Vasallen des Klosters Fulda
die von den vier Kompromissaren aus den Diözesen Mainz und Würzburg,
Graslock [von ...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1351-1360
1353 November 26
Ausfertigung, Pergament, an Hanfschnur angehängte Bleibulle
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Avinione VI Kalendas Decembris pontificatus nostri anno primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Innozenz VI. bestätigt allen Vasallen des Klosters Fulda die von den vier Kompromissaren aus den Diözesen Mainz und Würzburg, Graslock [von Dieburg], Propst von Höchst, Hertnid von Leimbach, Propst von Blankenau, Heinrich [von Kranlucken], Propst von Allendorf, und Sibold genannt Wambolt (Wambelt) [?], Kellerer, vollzogene Wahl des Heinrich [von Kranlucken] zum Abt von Fulda. Er ergänzt, dass er die Wahl durch den [Kardinal-]Bischof Bertrand [de Deaux] von Sta. Sabina hat prüfen lassen und der gewählte Abt durch diesen geweiht wurde. Ausstellungsort: Avignon. In supreme dignitatis specula. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Schannat, Historia Fuldensis, S. 226
Unter der Plica Schreibervermerk: (Calaedonius [?]).
Rechts auf der Plica steht der Vermerk (A. Fabri).
Auf der Rückseite der Urkunde steht der Vermerk (H. de Halberstad).
Darunter steht der Vermerk (non reformare, nisi prescriptis pro ...). Mittig steht der Vermerk (Registrata).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.