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Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Friedrich Kämmerer von Dalberg (Talburg), Sohn des verstorbenen Ritters Wolf Kämmerer [von Dalberg], mit Hä...
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B 15 Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg)
Urkunden der Familie v. Dalberg (Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg) >> 1461-1480
1477 August 20, Heidelberg
Ausfertigung (deutsch), Pergament (19,9 x 35,8 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelkapsel (stark beschädigt), an Pergamentstreifen anhängend, stark beschädigt erhalten
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heydelberg vff mitwoch nach vnser lieben frauwen tag Assumpcionis anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo septimo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz belehnt Friedrich Kämmerer von Dalberg (Talburg), Sohn des verstorbenen Ritters Wolf Kämmerer [von Dalberg], mit Häusern in der Stadt Oppenheim (Openheim), zwei Fleischschrannen und dem Weingarten in der Steige zu Oppenheim (Openheym), die vormals Reichslehen des verstorbenen Ritter Peter von Bechtolsheim, genannt Burggraf, waren, sowie das Haus der alten Jüdin Davide beim Pfarrbrunnen (pfaenbronnen) mit allem Zubehör, ausgenommen die kurpfälzischen Burgmänner und Rechte.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Lehenbrieff vber daß oppenheimer erbburgklehen, nemblichen etliche heüsser, zwo fleischranen, vndt ein hauß, etwan der alten dauidten judin hauß genene sampt seinem zuegehör bey dem pfawen bronnen, vnde dan einen weingartten ahn der steigen zue oppenheim gelegen. So herr philips pfaltzgraff etc. friederichen cämmerern von wormbs etc. genant von dalberg etc. zue lehen gegeben in anno .1477. mitwochs nach Assumptionis Mariae (2) Rep A schubl. 12 fasc. h nro 4. (3) openheymer [er]blehen
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Heidelberg (Heydelberg) (Baden-Württemberg) (2) Oppenheim (Openheim/ Openheym) (Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) (3) Worms (Wormbs) (Rheinland-Pfalz) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Dalberg, Friedrich Kämmerer von (3) † Dalberg, Wolff Kämmerer von, Ritter (4) † Bechtolsheim, Peter von, genannt Burggraf, Ritter (5) Davide, alte Jüdin
Bezug zu: HStAD, B 15 Nr. 254, B 15 Nr. 507 und B 15 Nr. 515
Verleihung, Burglehen
1477 August 20. Heidelberg. Philipp, Pfalzgraf u. Kurfurst, belehnt den Friedrich Kemmerer von Dalberg, sohn des Ritters Wolf, mit heusern, 2 fleischschrannen, weingerten in der steigen zu Oppenheim, die vordem Ritter Peter von Beschtolsheim gen. Burggraf vom Reiche zu Lehn gehabt hat, u. dem haus der alten daviden Jüddinnen haus bei dem pfaenbrunn. Siegler: Aussteller Org. Perg., S. gebrochen (2) Urkunden No 393. (3) v. Dalberg
Judaica 393: Kurfürst Philipp v. d. Pfalz bekundet, daß er dem Friedrich Kämmerer v. Dalberg, dem Sohn des verstorbenen Ritters Wolf, das Haus der alten Jüdin Danide bei dem Pfarrbrunnen sowie gen. Fleischschrannen und Weingärten zu einem Mannlehen verliehen habe (wie Nr. 640 und 958). - Datierung: Heidelberg 1477 August 20 - Originaldatierung: Mittwoch nach Frauentag Assumpcionis - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung
Oppenheim:Pfarrbrunnen
Mannlehen
Fleischschranne
Weingarten
Pfarrbrunnen
Repräsentationen
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.