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Nachlass Keßler, Rainer (Bestand)
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 5 Abteilung V: Nachlässe und Sammlungen >> 5.1 Nachlässe und Familienarchive >> 5.1.2 Nachlässe >> Nachlässe F - K
1968-1999
Vorwort: Dr. Rainer Hermann Maria Keßler (* 9. August 1919 in Metten; † 29. April 2002 in München, katholisch, verheiratet, 3 Kinder; Jurist, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei) Ausbildung und beruflicher Werdegang 1938 Abitur am Wilhelmsgymnasium München 1938 bis 1945 Dienst in der Wehrmacht mit dem Rang eines Hauptmanns 1947 Rückkehr aus der ägyptischen Kriegsgefangenschaft 1948 bis 1950 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München 27.02.1950 erste juristische Staatsprüfung April 1950 bis Juli 1953 Vorbereitungsdienst zum Finanzbeamten 12.07.1952 Promotion zum Dr. jur. an der Universität München 07.06.1953 zweite juristische Staatsprüfung 1953 Finanzassessor beim Finanzamt München-Land, im Anschluss bis 1955 Vollstreckungssachgebietsleiter als Regierungsrat 1956 Verbeamtung auf Lebenszeit 1960 Oberregierungsrat und Vorsteher des Finanzamtes Starnberg 1963 Regierungsdirektor 1964 Ministerialrat und Leiter der Dienststelle des Bevollmächtigten des Freistaats Bayern beim Bund und ständiger Vertreter des Bayerischen Bevollmächtigten beim Bund 1966 Ministerialdirigent 1967 Ministerialdirektor und (bis 1982) Leiter der Bayerischen Staatskanzlei 1987 Pensionierung Bedeutende Ehrungen 1969: Bayerischer Verdienstorden 1976: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1984: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland Privatleben Dr. Rainer Keßler war katholisch und heiratete am 08.01.1944 die Professorentochter Eva Maria Lehmann (*18.03.1923; † 22.03.2001). Aus der Ehe gingen drei Kinder (Ulrike *1944, Andrea *1948 und Stephan *1955) hervor. Die Familie hatte ihren Hauptwohnsitz in München zuletzt in der Barerstraße 11 und ein Ferienhaus in Terenten/Südtirol. Dr. Rainer Keßler starb ein Jahr nach seiner Frau am 29.04.2002 und wurde im gemeinsamen Familiengrab im Münchner Friedhof Nymphenburg am 8.05.2002, Grabfeld 2, Reihe 2, Grab 22 beerdigt. Zum Bestand Der Nachlass Dr. Rainer Keßler kam .... in die Abt. V des Bayerischen Hauptstaatsarchivs und wurde maschinenschriftlich mit kurzer Betreffsbildung verzeichnet. 2019 erfolgte eine intensivere Verzeichnung und Neubewertung des Bestandes, welche zur Folge hatte, dass 26 Akten kassiert wurden und sich die Verzeichnungseinheiten trotzdem auf 69 erhöht haben. Der Nachlass besteht ausschließlich aus Akten seiner Dienstzeit in der Bayerischen Staatskanzlei. Er umfasst Sachakten zu verschiedenen Themen sowie Korrespondenz aus privatem, geschäftlichem und dienstlichem Anlass. Die Korrespondenz ist alphabetisch in nicht einheitlichem Prinzip geordnet. Briefe einer Person können nach dem Nachnamen, dem Namen der Institution oder des Ortes abgelegt sein. Sie sind jedoch einzeln erfasst und deshalb gut recherchierbar. In der vielfältigen Korrespondenz spiegeln sich Keßlers verschiedene Interessen wieder. Sie enthält Briefe von Firmen und Verbänden, Vereinen wie dem FC Bayern, Parteifreunden, Privatpersonen und Familienmitgliedern. Seine starke Verbundenheit mit Südtirol, dessen Politiker und Verbände, sowie Personen die damit im Zusammenhang stehen, geht daraus besonders hervor. Keßler, der wegen eines Bauchschusses mit 50% Schwerbeschädigung aus seinem Kriegseinsatz wieder kam, hatte auch regen Kontakt zu ehemaligen Kameraden, Bundeswehrverbänden und dem VdK. Weitere Akten zu Dr. Rainer Keßler werden in der Abteilung II des Bayerischen Hauptstaatsarchivs u.a. unter den Signaturen StK Bayer. Verdienstorden 1538, StK 30875, StK 30876, MF 86509 aufbewahrt. Dez. 2019 Sandra Karmann
Nachlass Keßler, Rainer
69
Bestand
Akten
ger
Benutzungseinschränkungen: Archivgesetzliche Schutzfristen (allgemeine Schutzfrist und personenbezogene Schutzfristen) gelten noch. 1 Datensatz im Kapitel 6 ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht für die Onlinestellung geeignet. Eine Einsichtnahme in das vollständige Findbuch in den Räumen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs ist möglich.
