Georg Riedner, Stadtschreiber zu Heidingsfeld, und seine Ehefrau
Ursula, die mit dem dortigen Bürger Endres Beyer die liegenden Güter des Hans
Christoph von Retzstadt erworben haben, machen dem Stadtrat, der ihnen zum
Kaufschilling von 950 Gulden 500 Gulden vorgeschossen hat, diese Güter
lehenbar, versprechen Fassnachtshühner und drei Gulden Handlohn sowie Steuer zu
entrichten und sie an keinen „Übergenossen“, sondern nur an Bürger zu
verkaufen. Es handelt sich um die Güter: die Hofreit in der Klingergasse, an
Meisters Veit Wirt Hofreit und die fürstbischöfliche Kellerei stoßend; 3 Morgen
Wiesen mit Altwasser; 2 Gärtlein vor dem Clestor und 5/4 Weingarten in der
Hofstatt vor dem obern Tor, alles zins- und zehntfrei mit Ausnahme des
Weingartens, der ins Gotteshaus zinst.