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Papst Clemens XII. bestätigt Amand [von Buseck],
[Titular-]Bischof von Themiscyra [Terme in der Türkei], als Abt von
Fulda; Amand hat dieses Amt n...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1731-1740
1738 März 3
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud sanctam Mariam Maiorem anno incarnationis Dominice millesimo septingentesimo trigesimo septimo quinto Nonas Martii pontificatus nostri anno octavo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Clemens XII. bestätigt Amand [von Buseck], [Titular-]Bischof von Themiscyra [Terme in der Türkei], als Abt von Fulda; Amand hat dieses Amt nach dem außerhalb der Kurie erfolgten Tod seines Amtsvorgängers Adolf von Dalberg, Abt von Fulda, gemäß dem zwischen der deutschen Nation (nationem Germanicam) und dem heiligen Stuhl abgeschlossenen Konkordat durch Wahl durch den Konvent erlangt. Die Wahl war unter Teilnahme der zur Wahl Berechtigten ordnungsgemäß zustande gekommen. Bei seiner Wahl war Amand bereits [Titular-]Bischof von Themiscyra und Mönch des Benediktinerordens. Amand wurde einstimmig in das vakante Amt gewählt, hat die Wahl angenommen und sich dann an das Konsistorium gewandt, um vor dem Papst um Bestätigung zu bitten. Der Papst bestätigt ihn nach Beratung im Konsistorium und überträgt ihm die volle geistliche und weltliche Leitungsgewalt über das Kloster Fulda. Der Papst befiehlt ihm, die Wahl anzunehmen und seinen Amtsverpflichtungen getreulich nachzukommen. Der Papst befiehlt ihm vor der Einsetzung, den Eid und das Glaubensbekenntnis gemäß der in einer verschlossenen Urkunde übersandten Form in die Hände der Erzbischöfe von Mainz [Philipp Karl von Eltz] und Patras und des päpstlichen Nuntius von Köln [Fabrizio Serbelloni] oder eines von beiden (iuxta formam quam sub bulla nostra mittimus introclusam) abzulegen. Amand soll darüber eine Urkunde ausstellen und nach Rom senden. Amand soll Bischof von Themiscyra bleiben und diese Funktion gemäß dem Rat der Konsistorialkongragation ohne Schaden für das Bistum Würzburg weiter ausüben. Amand darf auch die ihm verliehene Propstei Andreasberg bei Fulda behalten. Ausstellungsort: Rom, Sta. Maria Maggiore. Summi dispositione rectoris. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: [[jpg:hstam/Urk. 75/Urk. 75 Reichsabtei Fulda 1738 Maerz 3b Apostelstemp...
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 1, Nr. 13
Auf der Plica rechts: (I. Iehoiie [?] / 18 / s 6).
Auf der Plica links: (Casarottus [?] / so 64.54 -).
Unter der Plica links: (Martius / XVI [grossi] / A. ...ettus / I. Villa / Exposita .. ra.. apostolici ... [?] / ... abb.. pro magistris [?] / pro sacro collegio / Ioseph Livirani secretarius / ..Can..ius).
Unter der Plica links auf der Innenseite: (aio [?] 2-6 / I. Massuccinus [?] / R. de Felicibus pro gro [?] / I. Mili XVI alus M. Parr..llum [?]).
Unter der Plica unter den Siegelschnüren: (H. Senzarono / I. Avinius / H. Caraffa capitaneus).
Unter der Plica rechts: (Pro communi so 32 / ... et uno pro cent..o so 15 - 8 2/3 / ..llagisti.. / Pro communi so 26 / pro communi so 32 / L. .... capitaneus [?] / Pro compositio 19 - 2 / .... capitaneus / Pro com. so 48 / Ioseph Servicoli capitaneus).
Auf der Rückseite: (Registrata Almena [?]).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend unter den Siegelschnüren: (H. serenissimus [?] .. Pallavicinus [?] / ....Loci ... [?]).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend rechts: (D. Avinus [?]).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.