Vertrag zwischen Bischof Johann von Münster, Administrator zu Osnabrück und Paderborn, sowie Graf Simon zur Lippe in Fortsetzung der Verträge zu Ostschlangen von 1558, zu Lippspringe von 1567 und zu Steinheim von 1569. 1. Nutzung der Gehölze des Amtshauses Oldenburg. 2. Überprüfung der Kornschulden aus den Dörfern Ruensiek und Hagedorn. 3. Gemäß Vertrag von Steinheim von 1556 ein Hof zu Sommersell zu Hälfte und ein Viertel der Herrschaft Stoppelberg zum Paderborner Teil des Hauses Schwalenberg. Jetzt halbe Pacht des Hofes zu Sommersell an Paderborn, die Dienste aber an die von Oenyhausen als Inhaber des Bauergerichts. Feststellung des Viertels der Herrschaft Stoppelberg, wie ihn Hermann von Mengersen besaß. 4. Vereinbarter Vergleich wegen der Schnad und Hude bei Grevenhagen durchzuführen. 5. Dienste aus den Dörfern Entrup, Bremerberg, Born und Münsterbrock zur Hälfte an das Haus Oldenburg bzw. Kloster Marienmünster, ebenfalls das Bauergericht in den vier Dörfern halb an Marienmünster. 6. Zusage Gabriel von Donop zu veranlassen, den "Beifluß des neuwen Wasserzwangs ahn der Emmer" zu beseitigen. Ankündigung der Unterschriften. Unterschriften: Roser(us) von Westrem, Domküster, Dietrich von Meschede, Domherr, Schonenberg Spiegel, Laurentz Sibel, Lic., Berndt von Exterde, Henrich Kerckman, Lic.