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Rechnung 1597/98
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 256 Landschreiberei
Landschreiberei >> Bände
1597-1598
Einnahmen aus Schuldrückzahlungen und Gülten sowie aus den Ämtern (grundherrliche Abgaben, Zoll, Geleit etc.), Ausgaben für Schulden, Zinsen, Botenlöhne, Geschenke, Dienstleistungen usw.
Erwerbungen an (kunst-)handwerklichen Erzeugnissen:
- Rüstungen und Rüstungsteile von
-- dem Plattner zu Stuttgart und Tübingen (fol. 342v),
-- Graf Konrad von Tübingen (fol. 382v);
- Feuerwaffen und Zubehör von einem Büchsenschmied von Biberach (fol. 382r);
- Silbergeschirr von
-- Nicolaus Taurellus von Mömpelgard (fol. 369r),
-- ungenannter Herkunft (Geschenke für M. Riedesel, Hans Valentin (Veltin) Moser, fol. 369v; für Benjamin Buwinghausen, Ludwig Friedrich Speth, den Oberhofmeister des neuen Collegii zu Tübingen (Collegium Illustre) Hans Jakob Breuning, fol. 370r; für Johann Bauhins Tochter zu Mömpelgard, den brandenburgischen Rat Dr. Eysen, den Ratssekretär Samuel Greinst?, den kaiserlichen Kammermaler Hans von Aachen, fol. 370v; für Matthäus Enslin, Kammersekretär (Jakob) Rathgeb, fol. 371r; für Joachim von Rochau, Wolf von Uhrmühl, fol. 371v; für Rentkammersekretär Georg Ruoff, fol. 372r; für den markgräflich badischen Stallmeister zu Durlach, fol. 372r; für das Ringrennen in Tübingen, fol. 375r; für den Fürsten, fol. 376r, 376v, 378v, 380r, 381r; Geschenk für Bartholomäus Ziegler, fol. 407r),
-- Lazarus Zweifel, Goldschmied zu Stuttgart (fol. 380v, 381r),
-- Martin Hermann, Goldschmied (fol. 381r),
-- dem Hofgoldschmied (fol. 387r);
- weiteres Geschirr (mindestens teilweise aus Elfenbein) von
-- Sebald Burrer, Dreher (Blumenkrug, fol. 377v, 384v, 385v),
-- Ulrich Burrer, Beindreher (fol. 381r, 384r, 384v, 387v);
- Zinngeschirr von
-- Hans Reichstetter, Kannengießer (fol. 342v),
-- außerdem altes Zinngeschirr, das zum Zeughaus abgegeben wurde (fol. 342r);
- Schmuck aus Edelmetall, Edelsteinen, Kristall und Perlen von
-- ungenannter Herkunft (Geschenke für die "jungen Herrn" von Herzog Karl, Pfalzgraf (d.h. Karl von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld), fol. 369r; für Benjamin Buwinghausen, Wolf von Uhrmühl, den Leibmedicus Johann Bauhin (Bohin), fol. 370r; für den brandenburgischen Erbmarschall Herrn von Pedlitz, fol. 371r; für den Gesandten des Markgrafen Johann Siegmund von Brandenburg, fol. 372v; kristallene Sachen, fol. 378r; Perlen zu einem Kettengürtel für Fräulein Elisabeth (d.h. Sibylla Elisabeth von Württemberg), fol. 378v; für den Fürsten, fol. 382r; Geschenk für die Gemahlin des Freiherrn Ferdinand von Grafeneck, fol. 382v),
-- Martin Hermann, Goldschmied ("Oppelstein" (Opale?), in Blei gefasst, fol. 375v; 376v),
-- Stefan Schön, Wappensteinschneider (u.a. "ein guldin armbandt unnd ein christalinen blosen" für den Fürsten, fol. 378r; ein Saphir für den Fürsten, fol. 384r; ein Krottenstein für den Fürsten, fol. 386r),
-- Cesar Morell (fol. 380v),
-- Matthäus Bauch von Nürnberg (fol. 381v),
-- Christoph Bort, Goldschmied zu München (fol. 382r),
-- Clemens Kecklinger, Goldschmied von Augsburg (fol. 382v),
-- Abraham Altermann (bzw. Abraham Goldschmied) (ein silberner durchbrochener Ringkragen für das junge Fräulein, fol. 383r);
- weitere Arbeiten von
-- Friedrich Krug, Goldschmied von Straßburg (fol. 376r),
-- Georg Degen, Uhrmacher zu Augsburg (fol. 376r),
-- Gottfried Kohorst, Juwelier von Frankenthal (fol. 377r, 378v, 381v),
-- einem Juwelier aus Augsburg (fol. 378v),
-- Valentin Maler von Nürnberg (fol. 381r),
-- Abraham Altermann (fol. 381v, 384v),
-- Stefan (Schön), Steinschneider (fol. 383r),
-- Hans Karg, Maler (fol. 385r),
-- Martin Hermann (fol. 386v);
- Eisenfedern und Beschläge auf einem Uhrgehäuse von Hans Distler, Schlosser (fol. 385r); - Wissenschaftliche Instrumente von
-- Hans Ruprecht, Schlosser (allerlei Sachen für das Laboratorium, fol. 379r, 386v),
-- Hans Schreiner, Hüttenmeister in Fischbach (Gläser für das Laboratorium, fol. 379r, 383v, 385v, 387v),
-- Ulrich Burrer, Dreher (Waage, fol. 381r),
-- Jakob Doldin, Glaser zu Stuttgart (Gläser, fol. 383v; Gläser für den Laboranten im Alten Lusthaus, fol. 384r, 385v, 386r, 387r),
-- Martin Uhrmacher (Waage für das alte Lusthaus, fol. 383v),
-- Georg Schechinger, Kupferschmied (Arbeit für das Laboratorium, fol. 385v),
-- dem Hafner von Backnang (Arbeit für das Laboratorium, fol. 388v);
- Gemälde und Grafiken von
-- Hans Schorer, Maler von Augsburg (Kontrafkturen, fol. 375v, 382v; Porträts der jungen Herren Herzog Hans Friedrich und Ludwig Friedrich sowie des Grafen Eberhard von Tübingen, fol. 401v, 403r),
-- Hans Schickhard, Baumeister (Landtafeln, fol. 377r);
- plastische Arbeiten von
-- Francois Briot (Bildnisse, fol. 375r),
-- Martin Hermann (ein silberner Hahn, fol. 376v),
-- Cesar Morell (Bildnisse, fol. 379v),
-- Abraham Altermann (ein Kranz um ein Bildnis des Herzogs, fol. 385r, ein Bildnis, fol. 387v),
-- Hans Kretzmayer (geschnitzte Rehköpflein, fol. 387r);
- eine Visierung von Hans Kretzmayer (fol. 400r);
- Zierstücke von
-- Jesse de Buisson (hier: "Du Bois") ("von einem kunststückh, des Königs inn Franckhreich bildtnus", fol. 375r
-- Ulrich Burrer, Dreher (Elfenbeinwaage, fol. 375r),
-- Sebold Burrer, Dreher (Elfenbeinwaage, fol. 381v);
- Bücher von
-- Claudius Flamm (fol. 370v),
-- Ulrich Sitzinger von Augsburg (fol. 381r);
- Mundstücke für Trompeten von Ulrich Burrer (fol. 387v);
- Textilien von
-- Hans Henninger, Schneider (Tischdecken, Servietten, Kredenztücher; fol. 332r)
-- ungenannter Herkunft (Sattel und Zaumzeug aus Samt mit silbernen Schnüren, fol. 376v; dito, ein Geschenk für den Herzog von Bayern, fol. 377r; Tischdecken, fol. 381v);
- Möbel von
-- Simon Wier (ein Tisch für den Herzog, fol. 382v);
- eine Kutsche, die Graf Wolf von Hohenlohe in Weikersheim für den Herzog herstellen ließ (fol. 382r);
- eine silberne Spritze für den Herzog (fol. 385r);
- zum Turnier gehörige Sachen (fol. 388v).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.