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Testament des Ratsverwandten Herman Kömmes vom 14. November 1666, nicht verkündet, da ein jüngeres Testament vorliegt.
Enthält: Seine Tochter Gertrud Kömmes wird auf den Pflichtteil gesetzt. Zahlreiche und hohe Vermächtnisse an Kirchen, Klöster etc., darunter an die Armen in Wübbekenhaus. Ferner erhalten Vermächtnisse 1. sein Vetter Christopher Veltwisch, Bäcker, 2. seine Nichte oder Modder Witwe Schmedding und deren Kinder, wohnhaft an Michaelis beim Dom, 3. seine Nichte Katharina Gerstkamp, wohnhaft bei der vorgen. Witwe Schmedding, 4. seine Nichte Elsabe Veltwisch und deren Kinder in Osnabrück, Schwester des Veltwisch zu 1., 5. seine Nichte Gertrud Veltwisch und deren Kinder, Schwester des Veltwisch zu 1., 6. die 3 Söhne und die Tochter seines + Vetters Johan Veltwisch, 7. seine Nichte Frau Kramer Hunoldt, 8. sein Vetter Konrad Gerstkamp, Senior des Klosters Weddern bei Dülmen, 9. seine Haushälterin Anna Roling, Witwe Wilhelm Entrup, 10. sein Pate Herman Kommes und dessen Geschwister, 11. sein Vetter Johan Neuhaus, 12. der Sohn des + Martin Verspoel aus Greven, 13. die Kinder des + Christoph Vogelsang auf der Rothenburg, 14. sein Vetter Dr. Roleman, Prokurator in Speyer, oder dessen Kinder, 15. die Kinder des Johan Schripke aus seiner Ehe mit der Schwester des Dr. Roleman, 16. sein Patron Domdechant von Brabeck, 17. sein Patron Bernard von Wydenbrück, hochfürstl. Münster. Geheimer Rat, 18. sein Patron Henrich Römer, Bürgermeister von Münster. Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt der Advokat Dr. jur. Alexander Theodor Kannegießer und der Becker Christoph Veltwisch. Diese sollen auch eine Blutsvikarie an der Überwasserkirche fundieren, zu der seine nächsten Verwandten, zunächst die Kinder des Christoph Veltwisch, berechtigt sein sollen. Siegel des Testators. Zeugen: Henrich Ab Hagen, Notar, und Berndt Köster. Von Rats wegen: Dr. jur. Johan Henrich Berning. Notar: Johan Jakob Hassking.
