Konrad von Bihlafingen ("Bilauingen") [Stadt Laupheim/Lkr. Biberach] verkauft dem Ulmer Bürger Johann Schmied von Schwaighofen ("Swaikhouen") [Stadt Neu-Ulm] einen Hof in Burgrieden ("Burkrieden") [Lkr. Biberach], den er von seinem Oheim Johann Vogt gekauft hat. Der Hof zinst jährlich 10 Malter Roggen ("korns") Biberacher Maß, 30 Schilling Heller, 1 Viertel Öl, 100 Eier, 8 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn. Dafür hat ihm der Käufer 128 Pfund Heller bezahlt. Der Hof ist Lehen des Grafen Wilhelm des Älteren von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis]. Diesem hat der Verkäufer das Lehen daher aufgelassen. Er verpflichtet sich, keinerlei Ansprüche mehr auf den Hof zu stellen und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellt er dem Käufer Bürgen. Von diesen sind die drei Adeligen zum Einlager in Ulm verpflichtet, während die Ulmer Bürger im Bedarfsfall gepfändet werden können. Graf Wilhelm von Kirchberg erklärt, dass dieser Verkauf mit seiner Zustimmung erfolgt ist und dass er den Hof dem Käufer verliehen hat.