Die Ulmer Bürger Heinrich Schlich und seine Ehefrau Elisabeth ("Bett") verkaufen dem Spitalmeister Johann [Laurin] und der Bruderschaft der Gesunden und Kranken im Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ihr Gut in Silheim ("Su/e/lchain") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], das jährlich 6 Imi Roggen, 6 Imi Hafer, 40 Eier, 1 Muth Öl, 2 Pfund Heller und 1 Fastnachtshuhn zinst. Dafür haben ihnen die Käufer 10 Pfund Heller bezahlt. Außerdem haben sie ihnen das Gut gegen einen jährlich Zins von 10 Imi Roggen, 6 Imi Fesen und 2 Pfund Heller als Leibgeding auf ihr beider Lebenszeit verliehen. Die Verkäufer übergeben den Käufern das Gut mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellen sie ihnen Bürgen.