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Kirche und Entnazifizierung
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D 31 - Evangelische Bekenntnisgemeinschaft in Württemberg / Theodor Dipper
D 31 - Evangelische Bekenntnisgemeinschaft in Württemberg / Theodor Dipper >> 3. Die Bekenntnisgemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg >> 3.3 Einzelne Tätigkeitsfelder >> 3.3.3 Partizipation am innerkirchlichen und gesellschaftlichen Diskurs >> 3.3.3.5 Entnazifizierung
1946-1948, 1960
Enthält:
- Gesetz Nr. 104 des Alliierten Kontrollrats zur Befreiung von Nationalsozialismus u. Militarismus mit Durchführungsbestimmungen vom 05.03. bzw. Okt. 1946
- Stellungnahmen des Rates der EKD zum Gesetz
- Selbstreinigung der Kirchen
- Spruchkammerbegründungen in 4 Einzelfällen (darunter OKR Reinhold Sautter)
- Differenzen zwischen Sozietät u. Bekenntnisgemeinschaft bei der Entnazifizierung
- Einzelne Gesuche um Entlastung (darunter Ephorus Prof. Karl Fezer, Tübingen)
- Äußerungen zum "Simonprozess" (3. Prozess gegen Generalleutnant Max Simon wegen der Morde in Brettheim im Apr. 1945)
Darin:
- Schempp, Paul; Müller, Kurt: Denkschrift der Sozietät zum Thema "Kirche u. Entnazifizierung", undat.
- Dipper, Theodor: Flugblatt der Bekenntnisgemeinschaft zum Thema "Kirche u. Entnazifizierung", Nürtingen 1946
- Diem, Hermann: "Evang. Kirche u. Entnazifizierung", undat.
- Weeber, Rudolf: "Evang. Kirche u. Entnazifizierung"; in: Stimme der Kirche" Nr. 12, 1948 [?] (mit Offenem Brief von Landtagspräsident Wilhelm Keil u. Antwort von Landesbischof Wurm)
1-123, 122 Digitalisate
Sachakte
Sautter, Reinhold
Fezer, Karl
Simon, Max
Diem, Hermann
Weeber, Rudolf
Keil, Wilhelm
Wurm, Theophil
Schempp, Paul
Dipper, Theodor
Brettheim, Kriegsverbrecherprozess
Staat und Kirche
Entnazifizierung
Kriegsverbrecherprozesse
Sozietät
Alliierter Kontrollrat
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.