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A Rep. 012-03 Zweckverband von Groß-Berlin, Liegenschaftsstelle der städtischen Güter und Forsten (Bestand)
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Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> A Bestände vor 1945 >> A 3 Bezirksverwaltungen und ihre territorialen Vorgängerbehörden >> A 3.3 Zweckverbände
(1829 -) 1912 - 1920 (- 1929)
Vorwort: A Rep. 012-03 Zweckverband von Groß-Berlin/Liegenschaftsstelle der Städtischen Güter und Forsten
Durch das Zweckverbandsgesetz vom 19. Juli 1911 wurde die Bildung von Zweckverbänden gesetzlich geregelt. Das Gesetz erlaubte den Städten, Landkreisen, Ämtern, Landgemeinden und Gutsbezirken, zur Erfüllung einzelner kommunaler Aufgaben Zweckverbände zu gründen. Gleichzeitig wurde ein spezielles Zweckverbandsgesetz für Groß-Berlin erlassen, das die Stadtkreise Berlin, Charlottenburg, Lichtenberg, Rixdorf-Neukölln, Spandau und Wilmersdorf mit den Landkreisen Niederbarnim und Teltow zusammenfasste. Von den vordringlichen Aufgaben im Verkehrswesen, bei der Fluchtlinien- und Bebauungsplanung sowie bei der Schaffung und Erhaltung von Erholungsflächen gelang dem Zweckverband bis 1920 neben dem Aufkauf der Großen Berliner Straßenbahn und der Schaffung eines einheitlichen Tarifwesens im Straßenverkehr v. a. der Erwerb und die Erhaltung von Dauerwald- und Grünflächen.
Die Überlieferung bildet eine Sammlung von Archivalien, die bei verschiedenen Verwaltungsstellen der eingemeindeten Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke über Forst- und Waldbesitz entstanden waren.
Enthält:
Abschätzungswerke, Auflassungspapiere, Bausachen (Forsthäuser), Betriebs- und Ertragspläne, Ertragsermittlungen, Flächenmessungen der Beläufe, Flächentausch durch die Regierung Potsdam und die Stadt Berlin, Gebäudeinventarien, Grenzregister und -revisionen, Steuerangelegenheiten, Mutterrollen der Gemeinde- und Gutsbezirke, VermessunGSTAbellen, Wegekataster, Wasserrettungsdienst, Spielplätze, Sportveranstaltungen (Avus, Olympische Spiele 1936), in: Försterei Gorin (1910-1934) mit Gorin und Mühlenbeck.- Oberförsterei Großbeeren (1909-1930) mit Birkholz, Sputendorf.- Oberförsterei Grunewald (1866-1947) mit Düppel, Grunewald-Forst, Klosterfelde, Köpenick (Wasserwerk), Müggelheim, Prenden, Saubucht (Belauf), Wuhlheide.- Oberförsterei (Herrschaft) Lanke (1906-1943) mit Albertshof, Lanke, Liebnitzsee, Rüdnitz, Schmetzdorf (Rittergutsforst).- Oberförsterei Potsdam (1910-1930) mit Potsdam-Forst.- Oberförsterei Schönwalde (1835-1934) mit Schönwalde (Rittergutsforst).- Oberförsterei Spandau (1829-1946) mit Bernau, Düppel (Pumpstation und Werkswohnungen), Karlsberg (Kaiser-Wilhelm-Turm), Messegelände, Schönwalde, Spandau (Rittergutsforst und Radelandstraße), Stolpe.- Oberförsterei/Stadtforstamt Tegel (1840-1949) mit Heiligensee, Hermsdorf, Jungfernheide, Oranienburg, Plötzensee (Freibad), Reinickendorf (Hohenzollernkanal), Saatwinkel, Schönholzer Heide, Tegel (Kindererholungsstätte), Tegel-Forst, -Grund, -Gut und -See.
Erschlossen: 153 [AE] 3.9 [lfm]
Laufzeit:
(1829 - ) 1912 - 1920 ( - 1949)
Benutzung:
Findbuch
Literatur:
-> Takáts, Elek: Der Verband Groß-Berlin vom 19. Juli 1911 bis 1. Oktober 1920, seine wirtschaftlichen Aufgaben und Leistungen insbesondere im Verkehrs- und Siedlungswesen, Köln 1933.
-> Verband Groß Berlin. Verwaltungsbericht für die Zeit des Bestehens des Verbandes vom 1. April 1912 bis 30. September 1920, Berlin 1920.
Bestand
Zugangsbestimmungen: Zahlreiche Akten sind auf Grund archivgesetzlicher Bestimmungen bzw. der EU-Datenschutz-Grundverordnung für die Benutzung befristet gesperrt. Eine Verkürzung der Schutzfristen kann auf Antrag erfolgen. Dazu bedarf es der besonderen Zustimmung des Landesar
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
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