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AA 0635 Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635)
Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635) >> 6. Liquidationsbehörden >> 6.1. Generalliquidationskommission der Forderungen gegen Frankreich für die Königlich Preußischen Rheinprovinzen
1531 - 1778
Enthaeltvermerke: 1.) Herzog Johann verschreibt Catharina von Palant eine Erbrente von 50 Gulden für ein Kapital von 1000 Gulden, zahlbar vom Vogt des Amtes Jülich (Heinrich von Bergheim gen.). 1531 Dez. 13 2.) Herzog Johann verschreibt Werner von Palant zu Breitenbend und seiner Ehefrau Margarete von Bongart eine Erbrente von 150 Gulden aus der Kellnerei Jülich für ein Kapital von 3000 Gulden, 1534 Juli 13 3.) Herzog Johann verschreibt Johann und Emond von Nesselrode, Söhnen des verstorbenen Philipp Wilhelms von Nesselrode zu Heitorf, eine Erbrente von 120 Gulden oder ein Äquivalent aus dem Amt Boslar, nachdem Emond von Reuschenberg, Gemahl der Witwe Nesselrode, 2400 Gulden mit Zustimmung des Marschalls Wilhelm von Nesselrode und des Kellners zu Nideggen Wilhelm von Hammerstein, Vormünder der beiden gen. Kinder, für sie dem Rechenmeister Heinrich von Essen erlegt hat, 1535 Febr. 26. 4.) Herzog Wilhelm von Jülich überschreibt eine Erbrente von 400 Gulden aus der Kellnerei Lülsdorf, die Herzog Johann 1534 für 8000 Gulden Bertram von Nesselrode verschrieben hatte, 50 Gulden aus der Kellnerei Randerath auf Heinrich von Hochstaden, Sohn Werners von Hochstaden (Amtmann zu Grevenbroich und Gladbach), nachdem Bertram von Nesselrode diesem 1000 Gulden übereignet und der Herzog die übrigen Gläubiger entschädigt hatte, 1553 Juni 25. 5.) Herzog Wilhelm verschreibt seinem Zöllner Kaspar Sengeil und dessen Frau Katharina zur Landskron eine Erbrente von 7 Malter Roggen aus der Kellnerei Jülich, nachdem Sengells Schwager Goswin Nickeil vor den Schöffen des Hauptgerichts Jülich dem Herzog eine Mühle am Stadtgraben von Jülich, Ditges Mühle genannt, übertragen hatte, 1552 Sept. 21 6.) Herzog Wilhelm verschreibt Adelheid ... aus Köln, hinterlassene eheliche Tochter Kaspars zur Laen, eine Erbrente von 60 Gulden aus der Kellnerei Bergheim für ein Kapital von 1200 Gulden, 1573 Okt. 3 7.) Herzog Wilhelm verschreibt Merten von Lewen, Eingesessenen zu Venlo, eine Erbrente von 36 Taler aus dem Amt Brüggen (Rentmeister Georg Krekelmann gen.) für 600 Taler, die dem Landrentmeister Gerhard von Megen erlegt worden sind, 1576 Aug. 26 8.) Pfalzgraf Philipp Wilhelm verschreibt dem Geheimen Rat, Obristhofmeister, Kammerpräsident und Amtmann zu Heinsberg, Heinrich Wilhelm Freiherr von und zu Leerodt für ein Kapital von 2000 Rtlr., das dieser zur Abdeckung der auf den Ämtern Bornefeld und Hückeswagen lastenden Forderung des Fürsten Schwarzenberg von 100.000 Gulden dem Pfennigmeister Cornelius Hermannus Heinsberg erlegt hatte, eine Erbrente von 100 Rtlr., zahlbar aus den Zehnten des Amtes Randerath (Kellner Johann Hamrath gen.), 1675 Juli 26 (vgl. Jülich-Berg II Nr. 5462) 9.) Pfalzgraf Philipp Wilhelm verschreibt Petrus Codonaeus eine Erbrente von 50 Rtlr. für ein Kapital von 500 Rtlr., das dieser zur Abdeckung der auf den Ämtern Bornefeld und Hückeswagen lastenden Forderung des Fürsten Schwarzenberg von 100.000 Gulden dem Pfennigmeister Cornelius Hermannus Heinsberg erlegt hatte. Die Rente ist von der Konimühle zu Jülich zu leisten, 1675 Juli 26 (vgl. Jülich-Berg II Nr. 5462) 10.) Pfalzgraf Johann Wilhelm verschreibt Adamus Codonaeus eine Erbrente von 10 Rtlr. für ein Kapital von 200 Rtlr., das dieser dem Kammerrat und Oberkriegskommissarius Rhonebeck erlegt hat. Die Rente ist von der Kellnerei Hambach im Kirchspiel Titz zu leisten. 1685 Juni 30. 11.) Haferrente von 60 Malter und Benutzung des Alleebusches, die als Lehnspertinenz des Schlosses Geilenkirchen dem Freiherrn von Harff-Dreiborn zustehen. 1778 Nov. 30 (siehe Jülich-Berg III Nr. 1455)
Diverse Registraturbildner
Sachakte
gehört zu Nr. 2295
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.