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Bewerbungen der Architekten um den Großen Staatspreis 1879, 1883
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Preußische Akademie der Künste >> 10. Kunstpreise >> 10.1. Bereich Bildende Kunst >> 10.1.1. Großer Staatspreis
1879 - 1886
Enthält: Inhaltsverzeichnis (Bl. 1-3). Vergabe des Preises Königlicher Stiftung (Großer Staatspreis) für Architekten, Ausschreibung, Veröffentlichung in anderen Akademien und polytechnischen Instituten in Düsseldorf, Königsberg, Frankfurt (Städel), Wien, Kassel, Karlsruhe, München, Dresden, Stuttgart, Weimar, beim Architekten-Verein und der Bau-Akademie in Berlin sowie bei den Stipendiaten in Rom; Anfragen. 1879 (Bl. 5-11, 108). Liste der Bewerber (Bl. 79), persönliche Angaben, v.a. Lebenslauf: Julius Andree (Bl. 14-16, 46), Georg Frentzen (Bl. 32-35, 56, 87), Otto Goebel (Bl. 12f.), F. Harz (Bl. 37f., 60), Gustav Hochgürtel (Bl. 30f., 62), C. Hofmann (Bl. 18-20, 68, 75, 80, 102), Wilhelm Löffler (Bl. 26-29, 82), Wilhelm Müller (Bl. 42f., 61, 69, 104), Otto Eduard Ritscher (Bl. 39-41, 58f.), Paul Schoppe (Bl. 23-25, 36), Louis Schreiber (Bl. 21f.), L. Schumann (Bl. 17). Konkurrenz, u.a. Protokoll der außerordentlichen Sitzung des Senats, 17. März 1879 (Teilnehmer: Hitzig, Strack, Ende, Gropius), Thema der Prüfungs- und Hauptaufgabe (Bl. 70-73), einem Artikel aus der "Deutschen Bauzeitung", 12. Apr. 1879 (Abschrift, Bl. 76f.), mit Gegendarstellung (Bl. 78), wie einer ausführlichen Bewertung der Entwürfe durch Gropius, Ende, Heyden und Orth, 23. Juli (Bl. 89-93); Preisträger Julius Andree, Reisestipendium an Georg Frentzen (Bl. 44f., 47-51, 57-59, 64-67, 69-103, 127, 138, 148). Ausstellung der Konkurrenzentwürfe bei der akademischen Kunstausstellung 1879 (Bl. 105f., 109-111, 113-121). Studienreise Andrees, u.a. Berichte (Bl. 122-125, 128-130, 132-137, 139-144, 151); 1883 (Bl. 145-147, 149f., 152-154, 157, 211-213, 222, 224, 252). Liste der Bewerber (Bl. 195), persönliche Angaben, v.a. Lebenslauf: Ludwig Becker (Bl. 189-193), Alfred Bohnstedt (Bl. 182f.), Eugen Confeld v. Felbert (Bl. 188), Ernst Giese (Bl. 164-168), Paul Graef (Bl. 184f.), Hugo Mahrenholz (Bl. 161-163), Hermann Malachowski (Bl. 186f.), Theodor Martin (Bl. 174f.), Wilhelm Müller (Bl. 196-198), Paul Ochs (Bl. 177-179), Max Scherwinsky (Bl. 169-173), Alfred Schulz (Bl. 176), Caspar Sdrowok (Bl. 155f.), Bernhard Sehring (Bl. 180f.), Carl Thronicker (Bl. 158-160). Konkurrenz, u.a. Protokolle der Kommissionssitzungen der Architekten, 2. Apr., 15., 22. Okt. 1883 (Teilnehmer: Adler, Becker, Ende, v. Groszheim, Heyden, Kayser, Orth, Raschdorff, Zöllner). Preisträger Bernhard Sehring, ehrenvolle Anerkennung für Paul Graef (Bl. 199-210, 214-221, 225-247, 250f.). Studienreise von Sehring, u.a. Reiseberichte (Bl. 253f., 256-263, 265-269). Enth. u.a.: Umgebung des Bauplatzes für das städtische Residenzschloß (Aufsicht) als Grundlage für die Entwürfe zur Hauptaufgabe von 1879, aquarellierte Bleistiftzeichnung (Bl. 74), und Umgebung des Ausstellungsgebäudes (Situationsskizze) als Grundlage für Entwürfe zur Hauptaufgabe von 1883, Tuschfederzeichnung (Bl. 216). Protokoll der Sitzung des Senats und der ordentlichen Mitglieder, Sektion für die bildenden Künste, 26. Okt. 1883 (Auszug; Bl. 235, vgl. PrAdK 247).
269 Bl. Microfilm/-fiche: 0458
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. II - Abt. 8 - Nr. 4a
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.