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Persönliche Unterlagen der Hedwig Blankenburg (1865-6.4.1938), Lehrerin an der Königlichen Kunstakademie zu Berlin und erste Dessinatrice (Musterzeichnerin) an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin (Charlottenburg, Englische Str. 22)
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Persönliche Unterlagen der Hedwig Blankenburg (1865-6.4.1938), Lehrerin an der Königlichen Kunstakademie zu Berlin und erste Dessinatrice (Musterzeichnerin) an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin (Charlottenburg, Englische Str. 22)
Enthält u.a.:
- Urkunde zur Anerkennung für Fleiss und Fortschritt in der Unterrichts-Anstalt des Königlichen Kunstgewerbe-Museum im Schuljahr 1886/1887 für den Bereich des figürlichen Gips-Zeichnens. Dort hatte Hedwig Blankenburg im Zuge eines Wettbewerbs der Freiklasse im Entwerfen von Flachmustern den ersten Preis erhalten. Ausgestellt am 30. Juni 1887, unterzeichnet u.a. von Ernst Ewald, damals Direktor der Unterrichts-Anstalt
- Arbeitsbescheinigung der Königlichen Porzellanmanufaktur, wo Hedwig Blankenburg zwischen 1.4.1887-31.12.1890 als Malerin tätig war. Ausgestellt am 31.12.1890.
- Totenzettel bezüglich des Ablebens ihrer Mutter Pauline Blankenburg (geb. Roesler, 1838-1903) und der Verwandten Friedrich Blankenburg und Luise Blankenburg (geb. Tröpke)
- Aufnahme der Großeltern väterlicherseits von Hedwig Blankenburg
- Kuvert mit zwei Zeitungsausschnitten. Einer davon erwähnt ein von Hedwig Blankenburg angefertigtes Portrait des Freiherrn Arthur von Seckendorff-Gudent in der Galerie Arnold in Dresden. Der zweite Ausschnitt ist datiert auf das Jahr 1881
- Bleistiftzeichnung nach Vorlage, Motiv ist eine unbekannte Dame in höfischer Tracht
Umfang/Beschreibung: ca. 19 St.;
Archivale
Bemerkungen: Hedwig Blankenburg (1865-6.4.1938) war die Tochter der Magdalena Pauline Barbara Roesler (21.3.1838-7.4.1903, aus Nürnberg) und des Joachim Blankenburg (?), Mathematiker aus Berlin. Pauline war die Tochter von Paul Christian Roesler (1792-1867) und Maria Elisabeth Roesler (geb. Dallinger, 1802-1858) sowie Schwester der Prof. Dr. Leonhard Roesler (1839-1910).
Indexbegriff Person: Blankenburg, Hedwig
Indexbegriff Person: Blankenburg, Joachim
Indexbegriff Person: Blankenburg, Luise
Indexbegriff Person: Blankenburg, Magd. Pauline Barbara
Indexbegriff Person: Dallinger, Maria Elisabeth
Indexbegriff Person: Roesler, Leonhard Prof. Dr.
Indexbegriff Person: Roesler, Magd. Pauline Barbara
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
