Godert von Messchede, seine Frau Regele und ihre Söhne Craft, Diderich und Godert verkaufen an Dekan und Kapitel zu Meschede (Messchede) eine Rente von vier Malter Korn, und zwar einen Malter Roggen, einen Malter Gerste und zwei Malter Hafer Mescheder Maßes guten marktgängigen Korns aus ihrem Hof zu Berlar (Berler) im Kirchspiel Velmede, das Tilman unterhat. Der Verkäufer verspricht, die Rente jährlich auf Petri Stuhlfeier nach Meschede in den Keller der Stiftsherren im Umgang auf eigene Kosten zu liefern. Der Verkäufer verspricht Währschaft. Regele bekundet, an dem Gut keine Morgengabe, Witwenversorgung (wedeme) oder Leibzucht zu haben. Siegelankündigung des Godert des Alten und seiner Söhne Diderich und Godert auch im Namen der Mutter und des Kraft, der kein eigenes Siegel besitzt, und der noch unmündigen Geschwister. Zeugen: Herman von Ostwich gen. der Stoter und Arnd von Berninchusen, Propst zu Meschede. Datum 1438 Okt. 20 (feria secunda proxima post festum beati Luce ewangeliste)