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Untersuchung der wüsten Höfe durch den Land- und
Kriegskommissar Andreas Scharnhorst und den Sekretär und
Artilleriebuchhalter Johann Friedrich Leuthold
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Untersuchung der wüsten Höfe durch den Land- und
Kriegskommissar Andreas Scharnhorst und den Sekretär und
Artilleriebuchhalter Johann Friedrich Leuthold
Enthält: Handschreiben Scharnhorsts an Leuthold vom 16. März 1696 wegen Effektuierung der Kommission zur Untersuchung der wüsten Höfe in Beverstedt; Relation der Kommissare an die Regierung vom 18. Mai 1696, mit beigefügten Untersuchungsprotokollen vom 24. März bis 1. April 1696 zu den wüsten Höfen in den Börden Beverstedt und Scharmbeck, in Ritterhude, der Börde Lesum, im Amt Blumenthal, in der Börde Lamstedt, mit Verzeichnissen und Beschreibungen der Höfe; Bericht des Kontributionseinnehmers Johann Drave in der Börde Beverstedt an die Kommissare vom 10. März 1696, mit beigefügten Verzeichnissen der wüsten und steuerpflichtigen Höfe ebenda; Schreiben des Kontributionseinnehmers Johann von Cöllen zu Scharmbeck an die Kommissare vom 10. März 1696, mit beigefügtem Verzeichnis über die wüsten Höfe ebenda; Verzeichnis aller wüsten Höfe in Bremen-Verden; "Momenta", die bei der Relation der untersuchten wüsten Höfe anzumerken sind; Erklärung und Nachricht der Amts- und Gutsherren wegen der im Amt Bederkesa von Amtsverwalter und Einnehmer verzeichneten wüsten Höfe auch: Regierungsmandat an Leuthold vom 16. Juli 1697 wegen Stellungnahme zur Beschwerde des Kapitäns Adam Ernst von Oldenburg über ungleiche und übermäßig veranschlagte Kontribution von seinem wüsten Hof zu Hosermühlen in der Börde Beverstedt, mit beigefügter Beschwerde Oldenburgs; Bericht Leutholds vom 23. Juli 1697
Verzeichnung
Kontribution, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.