Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Kaspar Knoblauch (Knoblach) und Konrad Merswin (Contze Merswine), beide Münzmeister und Bürger zu Straßburg, in seinem Auftrag nachfolgende Summen entlehnt haben: 1.000 Gulden von Konrad Hungerstein, ehemals Vormund der Witwe des Hans Spirer (Spirers); 1.000 Gulden von Jakob Mueg (Muogen); 600 Gulden von Peter Schott als Vormund der "Schencken kinde"; 200 Gulden von der Witwe des Heinrich Graf; 800 Gulden von Priorin und Konvent St. Nikolaus in undis (zu den unden); 5.000 Gulden von Reinbold Voltsch (Voltschen); 500 Gulden von Stephan Bock; 800 Gulden von Hans Speich (Speichen); 700 Gulden von Alexius Spirer, alle Bürger zu Straßburg. Die insgesamt 11.400 Gulden wurde zu 4% Zins geliehen. Kaspar Knoblauch und Konrad Merswin haben das derart geliehene Geld zur Lösung folgender Gülten [mit 5%igem Zinssatz] verwendet: 8.000 Gulden an Stephan von Uttenheim (Utenheim) und Stephan Bock zur Lösung einer Gülte von 400 Gulden; 2.000 Gulden an Georg von Bach zur Lösung einer Gülte von 100 Gulden; Berthold von Windeck 1.000 Gulden zur Lösung einer Gülte von 50 Gulden; 500 Gulden an Jörg Schedel von Offenburg (Schedelen von Offemburg) zur Lösung einer Gülte von 25 Gulden. Die derart erlösten Hauptbriefe wurden dem Pfalzgrafen durch seinen Zinsmeister zu Hagenau, Emmerich Ritter, überantwortet. Kurfürst Philipp sagt die beiden Münzmeister für die erlösten Verschreibungen und Briefe quitt und ledig.

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