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Siechenhaus Kleine Burgstraße (Cranenkonvent) (Bestand)
Eingrenzung und Inhalt: Inventar des Siechenhauses von 1869-1874, Kassenbücher
Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: Um 1300 hatte Willekinus oder Tidemann Crane diesen Konvent zur Versorgung von 16-20 Frauen gegründet. Spätestens um 1800 war ihm der ebenfalls in der Kleinen Burgstraße in der Nähe der Burgtreppe von Johannes Crispo (Kruse) um 1260 eingerichtete Krusenkonvent verwaltungsmäßig angeschlossen worden. Nachdem bauliche Verbesserungen an den Gebäuden vorgenommen worden waren, wurden sie "durch eine entsprechende religiöse Feier" am 29. April 1850 ihrer Bestimmung als Siechenhaus für ca. 80 arme und arbeitsunfähige Männer und Frauen übergeben. 1920 wurde die Bezeichnung in Altersheim geändert. 1969 zählte das Heim 106 Plätze. 1975 wurde die Pflegeabteilung und 1977 das Heim geschlossen, da es den Ansprüchen, die an den Betrieb eines modernen Altersheims gestellt wurden, nicht mehr gerecht wurde.