Sweder, Herr von Voorst (Voirst), von Keppel und von Ahaus (van den Ahus), und seine Frau Johanna von Ahaus bekunden, Herrn Otto von Hoya (van der Hoye), Bischof zu Münster, und seinem Stift 12000 rheinische Goldgulden schuldig zu sein, und verpfänden ihm dafür die Herrschaft Ahaus, Burg und Stadt (stad) Ahaus, alle Gerichte, alle Mannschaft, Dienstleute und Bürger, alle Leute, Erben und Güter sowie alles, was dazu gehörte zu der Zeit, als der Aussteller gefangen war, weiter alles, was dem Aussteller etwa von Seiten seiner Frau durch Erbfall zukommen könnte. Sollte der Aussteller die Herrschaft nicht bis Weihnachten in 4 Jahren wieder eingelöst haben, darf der Bischof jährlich 600 Gulden to schaden und to hantgelde auf die Pfandsumme schlagen. Wenn Ahaus dem Bischof auf irgendeine Weise abgenommen wird, sollen dieser sein Geld und der Aussteller sein Schloß (slot) verloren haben. Siegelankündigung des Ausstellers, seiner Frau und des Arnd de Quade, Richters zu Ahaus, vor dessen Gericht obige Verpfändung stattgefunden hat. Zeugen: Junker Heinrich, Graf zu Holstein (Holsten), Gerd Hohen, Ritter, Rotger Schunde und Adolf von Brandlecht (Branttelget), Domherren zu Münster, Heidenrich de Sasse, Hermann von Merveldt (Mervelde), Bernds Sohn, Dietrich von Hamern (Hameren), Hermann von Billerbeck (Bilrebeke), Gerd von Keppel, Hermann von Wüllen (Wullen), Lubbert von Langen, Hermann de Bever, Simon von Geisteren, Rotger von Gimbte (Gymmete), Goswin von Heeck. sabbato proximo post festum beati Martini episcopi