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Alte Tekturen des Tucher'schen Hauserarchivs, Inventare und Diverses
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E 29/II Tucher/Gesamtgeschlecht und Jüngere Linie/Akten und Rechnungen
Tucher/Gesamtgeschlecht und Jüngere Linie/Akten und Rechnungen
1828 - 1982
Enthält:
1828 ff: Tektur bez. (Hand Gottlieb v. Tuchers): Kaspar Hauser betr. 1828 u ff. (später in Blei:) II.
1838 Oktober 26: Tektur, bez. in Blei: a (9) I d (...), zweitverwendet: 1830 Oktober 26 verkauft Drechslermeister Carl Julius Oberlaender den Schuldrest von 14 Gulden, zahlbar Walburgis 1831.
Daran mit Büroklammer: Visitenkarte eines Herrn Sodmanitsky, rückseitig in Blei: Assod bei Pesth.
Undatiert, ca. 1870: Tektur, blauer Pappkarton, bez. Kaspar Hauser II. u. III. (später, ca. 1980, aufgeklebt:) M 22. Zweitverwendung, innen: Landwirthschaftliches (...).
Undatiert: Briefumschlag, an Baron v. Tucher, München, Im schwarzen Adler. Rückseitig Siegel: Wappenschild: erkennbar die ausgebreiteten Schwingen eines Vogels, s. nachfolgend, Helmzier: Phönix nach links gewendet mit aufgelegtem Herz, der Schild wird beidseitig von Bändern umspült, die von der Helmdecke ausgehen, daran unten 5 Orden.
Undatiert, ca. 1900: Verzeichnisse der Archivalien der (alten) Ordner II und III, numerisch gegliedert.
Undatiert, ca. 1970: Tekturmappe (Leitz 3923 Juris). Beschriftet: Mappe 22 1831 Schriftstücke von 1831 Papiere zur Ungarnfahrt; Briefe von Tucher an Stanhope. (Unten:) Akten von Tucher (gedruckter Aufkleber 7,4 x 10,5 cm:) "1963 130. Todesjahr 1962 150. Geburtsjahr" Bild Kaspar Hausers (nach dem Stich Friedrich Fleischmanns, s. A 7/I Nr. 1136) Faksimile von Hausers Unterschrift 'Kaspar Hauser' (darunter:) "Forschung Berlin 38 Nikolassee Schopenhauerstraße 97"
1982: Schnellhefter mit Photokopien von Auflistungen der Archivalien des Hauserarchivs, dreifach geordnet: Chronologisch, nach den Mappen 1 bis 24 (s. Bemerkungen), sowie nach Personen. Diese drei Verzeichnisse werden als Mappe A, B und C geführt.
Ältere Tekturen aus den vorhergehenden Mappen:
Aus Mappe 1, bez. Mappe 1 Akte I Schriftstücke 1828/29 zumeist Tucher an Feuerbach : Undatiert, ca. 1870: blauer Pappkarton, bez. Kaspar Hauser I. (später, ca. 1980, aufgeklebt:) 1828/29. Zweitverwendung, innen: Belege 1868 1869.
Aus Mappe 2, bez. Mappe 2 Akte IV-V Schriftstücke 1829 -32 teilweise Rechnungen und Beschlüsse : Undatiert, ca. 1870: blauer Pappkarton, bez. Kaspar Hauser IV. V. (später, 1982 aufgeklebt:) fertig überprüft am 13.07.82 Tu, M 2, 1829-1832. Darin: undatiert (Hand Gottlieb von Tuchers): Kaspar Hauser (später in Blei:) IV.
Aus Mappe 3, bez. Mappe 3 Akte VI Schriftstücke 1871-76 von Andlaw, Pierson, Daumer u.a. : Undatiert, ca. 1870: blauer Pappkarton, bez. Kaspar Hauser VI., Zweitverwendung, innen: Quittungen (...), darin loser Aufkleber, ca. 1980: 1871-1876.
Beschriftungen der weiteren Mappen (Leitz 3923 Juris):
Mappen 4/5 1831/1832 Schriftstücke 1831 / Schriftstücke 1832 teilweise von Stanhope und Tucher / Stanhope u. Rumy
Mappen 6/7 1229 [! = 1829] / Rest nach 1900 Schriftstück vom 18.12.1829 / Zeitungsartikel 1924 Aussage einer Somnambulen / Artikel über Stephanie [von Baden]
Mappen 9/10 1833/35/36 / Akten IV-V Schriftstücke 1833-36 / Schriftstücke 1832-34 Hofmann u. Daumer / Abschriften verschiedener Briefe
Mappen 11/12 Akten zur K.H.-Ermordung / Akten IV - V Schriftstücke 1834 / Schriftstücke nach 1839 Criminalamt [Stuttgart] -Tucher / u. a. Tuchers Artikel in der Allg. Ztg.
Mappen 13/13 1839 / 1829/30 Schriftstücke von 1830 / Schriftstücke 1829/30 Tucher an Feuerbach / Mieg an König v. Bayern u. a.
Mappe 15 1829/30 Schriftstücke von 1829/30 diverse
Mappen 17/18 1828/1829 Schriftstücke von 1828/1829 / Schriftstücke von 1829 Feuerbach an Tucher / Aussage einer Somnambulen
Mappen 19/20/21 1830 / Curatel über K.H. / K.H.-Briefe Schriftstücke von 1830 / 1830 [so!] / 1829-32 Notizen von Daumer / Magistrat - Tucher / Briefe v. K.H. an Tucher u. a.
(Mappe 22: siehe oben, Prod. 7, die darin erhaltene, ältere Tektur = oben, Prod. 4).
Umfang/Beschreibung: 12 Prod
Archivale
Bemerkungen: Acc.Nr. D 1/2014
Bemerkungen: Prod. 7 wurde als Exemplar der Ordnung aufbewahrt, in denen das Hauserarchiv ans Stadtarchiv abgegeben worden ist. Veränderlich war jeweils nur der obere Teil, der untere war auf allen Mappen übereinstimmend
Bemerkungen: Laut Prod. 8 (= Schnellhefter) fehlen heute die Mappen 8, 16, 23 und 24. Die wenigen Stücke der Mappe 8 sind lt. Schnellhefter in anderen Mappen enthalten, die wenigen Prod. der Mappe 16 als Dubletten erhalten, sodass hier keinerlei Verlust entstanden ist. Die Mappen 23 und 24 enthielten ausschließlich Zeitungsartikel, deren Fehlen zwar schmerzlich ist, die aber dank der exakten Auflistung im Schnellhefter nach Zeitung und Erscheinungsdatum vollständig rekonstruiert werden können. Die Anordnung der einzelnen Produkte insgesamt kann dem Schnellhefter entnommen werden, wonach viele Produkte inzwischen versehentlich zwischen den Mappen der letzten Ordnung (1982) ausgetauscht worden sind - vermutlich, ja, höchstwahrscheinlich anlässlich der Arbeiten Johannes Mayers für seine Publikation: Lord Stanhope - Der Gegenspieler Kaspar Hausers, Stuttgart 1988.
Bemerkungen: einige ältere Tekturen auch in Nr. 2843
Indexbegriff Person: Andlaw, Franz Xaver von
Indexbegriff Person: Daumer, Georg Friedrich Prof.
Indexbegriff Person: Feuerbach, Paul Johann Anselm Dr. Ritter von
Indexbegriff Person: Fleischmann, Friedrich
Indexbegriff Person: Hauser, Kaspar
Indexbegriff Person: Hofmann, Andreas (Ansbach)
Indexbegriff Person: Ludwig I. (König Bayern)
Indexbegriff Person: Mieg, Arnold von
Indexbegriff Person: Oberländer, Carl Julius
Indexbegriff Person: Pierson, William Prof Dr
Indexbegriff Person: Rumy, Carl Borromäus Dr phil et Prof
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.