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Klage des Johan Theodor Morrien und dessen Schwester Jungfer Petronella Morrien ./. Jungfer Elisabeth Gertrud Oisterman wegen eines Abortes
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Enthält: Klage des Vikars Johan Theodor Morrien und dessen Schwester Jungfer Petronella Morrien ./. Jungfer Elisabeth Gertrud Oisterman auf dem Honekamp, 1711, wegen eines Abortes, den Beklagte zu nahe an dem gemeinschaftlichen Brunnen errichtet hat. ie Beklagte wohnt bei dem Vikar Mandelkorn und hat ihr Haus 1709 von Gottfried Laurenz Pictorius, Obristwachtmeister und Ingenieur bei der Garde zu Fuß, gekauft. Erwähnt werden: Steinhauer Herman Haerman; Balthasar Kessel, Adjutant bei der Garde zu Fuß; die Notare Johan Kaspar Schlaede und Johan Theodor Degner. Anlagen in Abschrift: 1) Vertrag vom 16. 12. 1630 zwischen dem Domvikar Bernard Dörhoff als Gevollmächtigten der Witwe Wessel Morrien, geb. Stelle Slosken, und dem Steinhauergildemeister Berndt Lammers, welche ex discussione Schenckinck ein Haus gekauft hat, wegen eines Brunnens. zeugen: Remigius Rosskotten und Johan Gyse. Notar: Herman Heerde. 2) Urkunde des Rats vom 9. 4. 1632. Auf Antrag der Eheleute Jakob Stöve und christine Schencking und Genossen als Erben des Kaspar Schencking, Richters zu Sendenhorst, ist die kleine Behausung des Schencking auf dem Honeberg zwischen dem großen Prinzipalhaus des Stöve (früher Schencking) und dem Hause der Witwe Morrien im Jahre 1624 in discussion gebracht. Die Eheleute Steinhaueramtsgildemeister Berndt Lammers und Anna Essing haben das Haus gekauft.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
