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Bingen: Johannes, Abt, Prior und der Konvent von St. Jakobsberg bei Mentz, O[rdinid] .S[ancti] B[enedicti], verkaufen dem edlen Paulus Fusten v. S...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.9 Bingen
1549 Juni 27
v. Stromberg
Original - Pergament, senkrecht halbiert. Die Urkunde ist unten beschnitten, sodass beide Siegel (von Abt und Konvent) und Siegelschlitze fehlen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Der geben ist in vnserm gotzhaus .... donnerstags den siebenundzwantzigsten tag des Brachmonats ... dausent fünffhundert vnd nein vnd vierzigsten
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bingen: Johannes, Abt, Prior und der Konvent von St. Jakobsberg bei Mentz, O[rdinid] .S[ancti] B[enedicti], verkaufen dem edlen Paulus Fusten v. Stromberg und seiner Ehefrau Anna Weysin v. Feuerbach zu Erbe Haus, Hof und Garten in der Stadt Bingen (angrenzend oben das Haus zur Glockhenn, das Caspar Khoeler, jetziger 'Meyer' zu Bingen besitzt und innehat, darin früher Cuntz Scherer gewohnt, vorne die Lorentzergass, hinten die Enckhergassen) für 400 fl. (zu je 27 Weisspfennigen), im Kloster bezahlt 'donnerstags den siebenuntzwantzigsten Tag des Brachmonats (Juni) des neunundvierzigsten Jhars' im Beisein Dr. Jacob Reuters. Die Übergabe vor dem Gericht zu Bingen ist 'vff montag denn siebenden tag des heumonats (Juli) dis neunundviertzigsten jhars' erfolgt.(D. h. wohl am 8.7., da an diesem Tag Montag war; zu beachten ist die Vergangenheitsform, trotz der früheren Urkundendatierung: 27.6. - oder sollte etwa der Juli als Brachmonat gemeint sein?) Die im Haus befindliche Kapelle mit Altar soll geweiht bleiben
ZB 1936 Nr. 41
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.