Der Ulmer Bürger Johann Ehinger genannt von Konstanz ("Costentz"), Sohn des verstorbenen Ulrich Ehinger, verkauft dem Weinkeller des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und seinen Pflegern Peter Krafft und Jodok ("Jos") Bitterlin einen jährlichen Zins von 8,5 rheinischen Gulden Ulmer Stadtwährung. Der Zins gefällt von seinem Hof in Großkötz ("Kotz") [Gde. Kötz/Lkr. Günzburg], den derzeit Peter Schön der Junge bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, diesen Zins den Pflegern jedes Jahr am Weißen Sonntag in Ulm in der dortigen Goldwaage zu bezahlen. Die Käufer haben ihm dafür 170 rheinische Gulden bezahlt und dem Verkäufer ein Rückkaufrecht an dem Zins eingeräumt.