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Testament der Witwe M. Bernard Bodding, geb. Elschine thom Nienhaus, vom 27. Juni 1658, verkündet am 18. April 1659.
Enthält: Sie war in 1. Ehe mit Notar Johan Roseri, in 2. Ehe mit Notar Henrich Cosfelt verheiratet. Von letzterem hat sie dessen elterlichen Gadem mit Hof geerbt, gelegen zwischen der Elende zu Überwasser und dem Gadem der Witwe Gerhard Friderici, am Graben. Mit ihrem Mann Bodding hat sie am 25. Juli 1643 vor dem Notar Nikolaus Brockhoff einen Ehevertrag geschlossen. Ihr Mann Bodding hat am 12.7. 1655 ein Testament errichtet das am 5.8. 1655 verkündet ist. Im Jahre 1644 hat sie von dem + Herman Schwoll 2 silberne Becher eingelöst, die ihr Mann und dessen Frau Anna von Vorden versetzt hatten. Im Jahre 1648 hat sie eine Schuldverschreibung ihres Mannes (vom 17.6. 1629 sub manu notarii Jodoci Büren) eingelöst und bezahlt an Jakob Dorsten als Emonitor des Boldewin Warendorpffschen Armenhauses. Sie hat ihrem Mann Gelder vorgestreckt, welche er an seinen Sohn Johan Bernard Bodding nach Amsterdam geschickt hat; sie hat ferner Schulden bezahlt an Herman Füsting, Johan Stute, rector altaris Petri et Pauli ap. in ecclesia Servatii, an M. Johan Soiker, Rudolf Drachter,Rotger Vinhagen, Wilhelm Berghaus und Johan Holthaus. Als Erbin wird eingesetzt ihre Tochter Anna Rösers, Frau Schneideramtsverwandter Johan Niehaus. Vermächtnisse erhalten 1. Ihre Mödder Richtmoet Buininckman, Frau Gerhard Rost und deren 3 Söhne, 2. ihre Magd Katharina Ebeler (Obligation über 26 Th. auf Wobben Erbe im Ksp. Asbeck). Zeugen: Dietherich Vorspoel, Bäckeramtsverwandter und Henrich Natarpf, Notar. Von Rats wegen: Franz Brüning.
