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Testament der Witwe Johan Loges, geb. Maria Schulte, vom 29. Januar 1624, verkündet am 19. August 1624.
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Enthält: Als Erben werden eingesetzt ihre Nachbarn Franz Höbing und Franz Brüningk und ihre Frauen. Vermächtnisse erhalten 1. ihres + Mannes Brüder: Dr. Johan Loges und Albert Loges, seine Schwester Ursula, Witwe Sebastian Modersohn und seine Nichte Enneken Loges, jetzt Frau Herman Isfort, 2. Prokurator Bernard Berning, 3. die 3 Söhne des Herman Alerding, 4. Witwe und Kinder des Arnold Brüning, 5. Witwe und Kinder des Henrich Stockman, 6. Witwe und Kinder des Konrad Veltwisch, 7. Anton Gummersbach [Geumersbach) und Frau, 8. Witwe Bernard Bauman, geb. Else Brüning und deren Kinder, 9. Wilhelm Wermelingk, Schuhmacheramtsgildemeister, 10. Maria Große-Jödefeld und deren Kinder, 11. M. Wessel Veerhaus, 12. Eheleute Schmied Johan von Ippenbüren, ihre Nachbarn, 13. Schneider Jasper von Roxel, seine Kinder und seine Schwester Maria und deren Kinder, 14. ihr Pate Maria, Töchterlein des Henrich von Roxel, 15. ihr Pate Maria Lembeck, 16. Eheleute Herman Türck, 17. Witwe Herman Loges, 18. Türwärter Johan zum Busche, 19. Schreiber Ludwig Rummell, 20. Johan Busch, Bäcker vor dem Jüdefelder Tor, 21. M. Gerd von Vörden, Barbier (Barbirer), 22. Elsabe Claholts, 23. ihr Pate Maria Theissing. Zeugen: M. Johan zum Schlade, Kantengießer [Kannen- ?], Bernd Alers, Bödeker. Von Rats wegen: Johan Alerts, Lic. d. R.
Archivale
Verweis: Vgl. B-Testa Nr. II, 1856
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
