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7/12,1 [Nr. 25]: Gesuch des Buchbinderhandwerkes an die Universität, den gewesenen Handwerksvater Hans Wild d.A. zur Auslieferung der Lade zu zwingen und seinen Sohn Georg Wild aus der Handwerksordnung auszuschließen.
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7/12,1 [Nr. 25]: Gesuch des Buchbinderhandwerkes an die Universität, den gewesenen Handwerksvater Hans Wild d.A. zur Auslieferung der Lade zu zwingen und seinen Sohn Georg Wild aus der Handwerksordnung auszuschließen.
UAT 7/ Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II)
Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II) >> 9. Buchbinder (1575-1810) >> Buchbinder, Fasz. I: Nr. 1-48
1599
Enthält: Bl. 56-59v: Die Meister des Buchbinderhandwrks (ohne Us.) an die Universität, 22.5.1599: Hans Wild alt, im letzten Jahr Handwerksmeister, will auf Pfingsten nicht Rechnung legen und die Lade nicht heraus geben, weil wir sein Haus mieden. Wir mieden es, weil er dort seinen aus dem Karzer ausgebrochenen und daher relegierten Sohn verbarg, der bei den Handwerks-Verrichtungen molestias exhibiert hätte. Wir bitten, diesen Georg Wild aus der Handwerks-Ordnung auszuschließen, ohne ihm die Arbeit zu verbieten, und den Vater zur Ausliferung der Lade und zur Rechnungslegung zu zwingen.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.