Abt Werner [von Rosenegg] und der Konvent des Benediktinerklosters Reichenau ("monasterium Augie Maioris") [Lkr. Konstanz] übergeben Bürgermeister, Rat und Schöffen der Stadt Ulm das Patronatsrecht für die ständige Vikarie am Ulmer Münster, das bisher dem Kloster Reichenau zugestanden hat und dessen jährlicher Ertrag auf 10 Mark Silber geschätzt wird. Dafür erhalten sie von der Stadt Ulm das dieser bisher zustehende Patronatsrecht für die Pfarrkirche in Dorndorf [Gde. Illerrieden/Alb-Donau-Kreis], dessen jährlicher Ertrag auf 20 Mark Silber geschätzt wird. Der Tausch erfolgt mit Zustimmung Papst Bonifaz IX. und des von ihm für diese Angelegenheit bestellten Kommissars Heinrich [Mayer], Abt des Benediktinerklosters Wiblingen [Stadt Ulm].