Bürgermeister Gerhart Coch, Richter Caspar Pordei und die (zehn) Ratsherren der Stadt Bielefeld (Frantz Oberg, Johan Lenepesell, Ludeke Pening, Johan Smidt, Herman Arning, Johan Brugman, Johan Opperman, Gert Lodwig, Georg Vincke, Johan Havergo) beurkunden, dass Joachim Wilchen, des verstorbenen Hans Wilchen Sohn, nebst seinem Vormund Münzmeister Peter Buschen, in Anwesenheit von Pastor Rudolff Bredeichs und Kaplan Dietherich Hanninger von der Altstädter Kirche zu Bielefeld, und seiner Schwäger Johan Eggertz und Jost Brochmans, eine jährliche Rente von 0,5 Taler für den "predigtstul" der Altstädter Kirche und 0,5 Taler für Gert Lodwig und Georg Vincken, Provisoren der gemeinen Hausarmen, zur Austeilung an diese Armen, aus seinem väterlichen Haus in der Niedernstraße, zwischen dem "kirchoff" und Gottschalck Schreven Haus gelegen, verkauft für 20 Taler, die sein Vater Hans Wilchen bei seinen Lebzeiten zu dergleichen Verwendung gegeben hatte.