Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Die gegen den Schiffer Gideon Sander, Bürger in Vlotho,
wegen Zollunterschlagung verhängte Konfiskation von
Leinsaat
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthält: Interzessionsschreiben des Drosten Arnold Christoph Freiherr von der Horst zu Vlotho an die Regierung vom Oktober 1671, mit beigefügtem Beschwerdeschreiben Sanders über den Visitierer Lüder Puvogel in Intschede; nachfolgendes Regierungsmandat an den Amtmann Johann Adolf Scholvin in Thedinghausen wegen Untersuchung der Sache; Bericht Scholvins vom November 1671; Gesuch Sanders vom November 1671 um Aufhebung der Bestrafung oder ein weiteres Zeugenverhör, mit beigefügtem Zeugenattestat; weiteres Interzessionsschreiben des Drosten von der Horst vom Januar 1672, mit beigefügtem Gesuch Sanders um Befreiung von der Klage; Gegenbericht des Lizentinspektors Martin Bengtson vom März 1672 wegen der in Intschede nicht gebührend verzollten Tonnen Leinsaat durch den Sander'schen Steuermann Christopher Scheidemann (mit Anlagen); nachfolgender Regierungsbescheid vom Mai 1672 wegen Kautionsleistung durch Sander; Memorial Sanders vom Oktober 1673 wegen angedrohten Arrestes durch den Zöllner, mit nachfolgendem Regierungsmandat an den Zöllner in Intschede wegen Nicht-Arrestierung des Schiffers
Verzeichnung
Weserzoll
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.