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Heinrich (Heynrich) Reuß von Plauen, Herr zu Greiz und Kranichfeld (Reuße, Plauwen, Groycz, Cranchfeld), leiht den Brüdern Allezius und Caspar zu ...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1463 März 22
Ausfertigung, Pergament (18,1 x 22,7 cm) mit anhängendem Siegel (Siegelbild stark beschädigt) Urkunde zeigt einen sehr ausgeprägten Wasserschaden
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: am dinstage nach Letare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich (Heynrich) Reuß von Plauen, Herr zu Greiz und Kranichfeld (Reuße, Plauwen, Groycz, Cranchfeld), leiht den Brüdern Allezius und Caspar zu Drutchen (Druczchen) zu Altendorf (Aldendorff) den Siedelhof und den Hain hinter dem Hof und Dorf Altendorf, den Baumgarten, die Wiese unter dem Hain, eine Wiese bei dem Bach und 10 Acker Land auf der "Gebynt" bei dem Dorf, 8 Acker Land genannt Katzensteyn, 8 Acker Land auf der Nymmerwicz, 10 Acker zu Nymmerwicz, einen "besessen" Mann zu Freienorla (zu der fryen Orla), der von einer halben Hube Land, von Haus und Hof 2 Scheffel Korn, ½ Viertel Mohn Orlamündisch Maß, 16 alte Groschen und 2 Hühner Zinst, und die Wasserläufe, alles gelegen zu Altendorf, das alles ehemals von seinem verstorbenen Bruder und der Herrschaft Kranichfeld (Cranchfeld) zu Lehen ging und- außer den Geld- Getreide- Hühnerzinsen-der Mutter der Lehensleute als Wittum bewilligt war.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 925
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.