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Justizangelegenheiten der Stiftungen Grotegese
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Enthält: Gerichtliche und außergerichtliche Verfahren 1 : Emonitor des Armenhauses Grotegese gegen Maria Schölling, Witwe des Matthias Jonas, und ihren Ehemann Herman zum Holte aus Senden wegen rückständiger Zahlungen aus zwei Rentverschreibungen über 50 bzw. 25 Reichstaler aus den Jahren 1655 bzw. 1662. 1667-1668. 2: Emonitor des Armenhauses Grotegese gegen Eheleute Friedrich Schwer und Elisabeth Weuerß aus Lüdinghausen wegen der Bürgschaft für ein vom Colo- nen Barber in Senden bei Christoph Grotegese aufgenommenes Darlehen aus dem Jahr 1633. 1670-1682. 3: Emonitor des Armenhauses Grotegese gegen Jobst Bernhardt von Korff zum Haerkotten und dessen Nachkommen wegen rückständiger Rentzahlungen von jährlich 15 Reichstaler. 1672-1775. 4: Emonitor des Armenhauses Grotegese gegen die Herren von Westerholt zu Vorhelm wegen rückständiger Rentzahlungen aus Rentverschreibungen der Jahre 1509, 1516 und 1525 (vgl. Nr. 11.25). 1673-1708. 5: Rechtsstreit zwischen dem Emonitor des Armenhauses Grotegese und der von Godfried Grotegese, Domherr in Hamburg, als Erben eingesetzten Familie ScheppeIer aus Osnabrück wegen eines Legats von 100 Reichstalern für das Armenhaus. 1698-1702. 6: Johan Bernhardt Droste als Emonitor des Armenhauses Grotegese gegen den Prokurator des Beckumer Gerichts J .B. Lindhövel, Schwiegersohn des verstorbenen Emonitors Berckemeyer, wegen Herausgabe von Obligationen und Registern der Stiftung Grotegese. 1702-1710. 7: Verträge zwischen den Gläubigem des verstorbenen Berckemeyer wegen der Aufteilung der jeweiligen Ansprüche. 1709, 1711, 1717. 8: Dr .Timmerscheid als Administrator des Armenhauses Grotegese gegen Johan Borger alias Klumper aus Senden wegen einer Obligation über 25 Reichstaler für Christoph Grotegese aus dem Jahr 1634. 1726-1727.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
