Johann Friedrich Markgraf zu Brandenburg[-Ansbach] verleiht seinem Rat und Amtmann zu Stauf Wolf Christian Hofer von Lobenstein das Schloß Wildenstein in der Weise, wie es gebaut wird, samt 4 Gütern mit näher beschriebenen Abgaben [vgl. U 4], nämlich dem Wirtshaus des Georg Vetter, dem Lehen des Michael Walter, vormals Jakob Vetter, und den Gütern des Georg Kuppenberg, vormals Jakob Vetter [viertes Lehen in der Abschrift nicht aufgeführt] sowie 4 Gütern zu Gunzach (Gunzen) mit näher beschriebenen Abgaben [vgl. U 4], nämlich dem Gut des Michael Franck, vormals Hans Hertzog und nach diesem Melchior Steitz, den beiden Gütern des Hans Wilhelm Pürck, vormals Mattheß Weißmann und Leonhard Stahl und nach diesen Andreas Hoffmann bzw. Michael Hoffmann und nach diesem Andreas Hofmann, und dem Gut des Georg Hoffmann, vormals Leonhard Gentner und nach diesem Caspar Röderer, die niedere Gerichtsbarkeit außer Etters in der Gemarkung von Wildenstein und das kleine Waidwerk in allen zum Rittergut hinzugekauften Wäldern im Umfang von etwa 2500 Morgen auf derselben Gemarkung mit näher beschriebenen Einschränkungen [vgl. U 30] als rechtes Mannlehen des Burggraftums Nürnberg unterhalb Gebirgs. Sollten Wolf Christian und dessen Bruder Christian Albrecht Hofer von Lobenstein, der, obwohl das Lehen bei der Aufteilung des Erbes ihres verstorbenen Vaters Johann Georg an Wolf Christian gefallen war, gemäß der väterlichen Disposition an der niederen Gerichtsbarkeit und dem kleinen Waidwerk partizipieren soll, keine männlichen Leibserben hinterlassen, fällt das Lehen an deren älteste Tochter und deren männliche Leibserben.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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