Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht seinem Truchsess zu Kreuznach, Jakob Steinhauser, seinen Teil an Äckern und Wiesen in Wöllstein, die von der Markgrafschaft Baden an ihn gekommen sind, für jährlich 21 Malter Korn und 18 ½ Malter Hafer Fruchtgült nach Speyrer Maß, zu geben zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt an den Marstall zu Heidelberg. Der Überbringer der Fruchtgült erhält dort eine Suppe und etwas zu trinken. Jakob ist zur Instandhaltung und Düngung mit Mist verpflichtet. Sollte eine Wertminderung eintreten, sollen die Güter durch die Schöffen des für die Äcker zuständigen Gerichts neu geschätzt werden. Insgesamt werden knapp über 80 Äcker detailliert mit Nennung von Größe, Anrainern und gegebenfalls angrenzenden Wegen genannt, ergänzt um Wiesen zu Monzenfeld, für die eine Gült von 2 Gulden, 19 Albus und 2 Pfennige jährlich anfallen.