Hen Schram, Schultheiß, Johannes Brandenburg, Swindenhen Langhenchin, Henrich Berck, Clauß Zymerman, Mathiß Peter, Hensgin Snyder, Arnolts Heintz, Merckels Henchin, Schöffen; Henchin Scheffer, Hartmans Hen, Maschen Jacob, Edelman Fluck, der alte Clarnpeter, Hen Hocheymer, Contzenhen, Hartmans Peter, Heydheimerß Orthin, Hofmans Hen, Peter Mathiß der Zoller, Lentz Henchin, Smeythens Conchin und alle anderen Einwohner des Dorfs zu Hochheim am Main bekennen, von Dekan und Kapitel des Mainzer Domstifts folgende "Verschreibung" erhalten zu haben, die lautet: Dekan Bertolt von Henneberg und das Kapitel des Mainzer Domstifts bekennen, dass Schultheiß, Bürgermeister, Schöffen und Gemeinde zu Hochheim jährlich 40 Mark für das Vogtrecht an den Hochheimer Vogt, den "edeln" Jofried zu Eppstein und zu Münzenberg, zahlen mussten. Nachdem das Domkapitel das Vogtrecht von Jofried zu Eppstein und seinem Bruder Johann zu Eppstein erworben hat, erlässt es der Hochheimer Gemeinde den Betrag für das Vogtrecht einschließlich der Kosten für Atzung und Schatzung. In Zukunft sollen die "lieben getruwen die von Hocheim" jährlich an St. Martin 126 Gulden oder "sovil also zu iglicher zyt eyn gulden an golde zu Mentz gilt", dem Domkapitel bezahlen, worüber die Gemeinde dem Domkapitel einen Revers ausgestellt und übergeben hat. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "geben [...] am Mantag nach dem Sontag Judica anno domini millesimoquadringentesimooctuagesimosecundo". Die Aussteller der Urkunde versprechen, dem Domkapitel treu und gehorsam zu sein und die Geldsumme jährlich zu entrichten. Auf Bitte seiner Mitgesellen und Einwohner zu Hochheim siegelt der Schultheiß mit seinem eigenen Siegel. "der geben ist vff tag vnd im jar als obgeschrieben stat".