In addition to the technically required cookies, our website also uses cookies for statistical evaluation. You can also use the website without these cookies. By clicking on "I agree" you agree that we may set cookies for analysis purposes. You can see and change your cookie settings here.
Die Brüder Everhardt van der Marck, Richter zum Steinkreuz in Ahaus und Ottenstein, und Georgien van der Marck tho Oldenzall; Ermgardt, Witwe des verstorbenen Gerdt van der Marck, und die Brüder Otto und Rutger van der Marck, Söhne derselben; Gerdruith van der Marck, Witwe des verstorbenen Johan Grothus zu Ibbenbüren und ihr Sohn Everhardt Grothus bekennen, dass sie sich betreffend der Aufteilung der Güter, die sie von ihrem verstorbenen Bruder, Schwager, Onkel Adolph van der Marck der Jüngere und ihrer Mutter Aelheidt van der Marck, Witwe des verstorbenen Adolph von der Marck der Ältere, geerbt haben, folgendermaßen einigen: 1) Everhardt von der Marck fallen die Marckeschen Güter Hoff to Wesselinck im Kirchspiel Wessum Bauerschaft Graers, Goeslinck im Kirchspiel Wüllen Bauerschaft Quantwick, Ikinck im Kirchspiel und Bauerschaft Wessum, der Zehnte über die beiden "Orthuser" im Kirchspiel Alstätte und der Zehnte über die Erben Bruggert und das Lütke Hage zu; dazu aus den Gütern seiner verstorbenen Mutter: der Zehnte vom Schulte to Buerse (jährlich 6 Mudde Roggen), der Zehnte von Renger to Buerse (jährlich 3 Mudde Roggen), der Zehnte von Hülshove to Buerse (jährlich 3 Mudde Roggen) und die 3 "Slop"-Zehnten im Kirchspiel Hoxberge; außerdem einen Teil der Marckeschen Schulden: Johannes Herdinck tho Münster jährlich 10 Taler, Spoltman tho Ahues jährlich 6 Gold, Bolandt tho Münster jährlich 3 Mark, St. Martini jährlich 2 Mark, Joannes Hottener tho Coesfeld jährlich 1 Taler 2) Georg von der Marck fällt zu: das Marcksche Haus und Hof thom Ottenstein, das Erbe Schweringk to Baerle Kirchspiel Wüllen "sampt den Eeckslade" Thzeessinck im Kirchspiel Vrede Bauerschaft Lunten, der Zehnte über die Erben Sickinck und Bennekinck im Kirchspiel Lohn Bauerschaft Wentfelde, der Zehnte über das Erbe Baneke im Kirchspiel Vreden Bauerschaft Horstell, sämtliche Ländereien vor dem Ottenstein, die zum oben genannten Marckeschen Erbhaus gehören: die Garde im Barler Dyke neben der Broickstegge, der Grawerskamp, de lange Meenth, de Korte Meenth, der Lambertz Kamp, der Windemollenkamp, der Leenenkamp, die Slathmaett, die Holtmaet, die Broickmaeth, die Hagemaett, das Irmehaveken, die Weide up Misinck und den Bifanck; von den Gütern seiner verstorbenen Mutter: die Zehnten, groß und klein, über Walterham, Thaessinck und Nienhues im Kirchspiel Hoxberge Bauerschaft Buerse; an Schulden: dem Erbmarschall jährlich 20 Taler, Everwin Droste in Münster jährlich 1 Mark. 3) Witwe Ermgardt und Otto und Rutger von der Marck, Mutter und Söhne, fällt zu: Erbe Vortkamp im Kirchspiel und Bauerschaft Wessum, Nornholt im Kirchspiel und Bauerschaft Alstätte, Bertoldinck im Kirchspiel Enschede Bauerschaft Ussule, der Zehnte aus der Naeforst im Kirchspiel Alstätte, der Zehnte aus der Lütken Swiep im Kirchspiel Alstätte, der Zehnte von Segewerdinck im Kirchspiel Wüllen der Damesbergh im Kirchspiel Wessum Bauerschaft Graes; von den Gütern der Mutter: die halbe Bengefoertz Maeth, die Broickmaeth, der Kamp im Vredenschen Dyke, den Barden (?) im Barlendyke, die Hälfte des Schomakers breves; an Schulden: dem "hogeherten" zu Münster jährlich 10 Taler, Rosendale zu Münster jährlich 5 Goldgulden, Im Oldendoem zu Münster jährlich 2 Taler 1 Mark, der Kirche zu Heek jährlich 1 Taler, der Schwägerin und "Modderen Juffer" Catharina von der Marck zeitlebens 2 Taler jährlich. 4) Witwe Gerdruit und Sohn Everhardt Grothues fällt zu: das Erbe Ladinck im Kirchspiel Wessum, Bauerschaft Graes, Thye im selben Kirchspiel und Bauerschaft, Bunynek im Kirchspiel Ahaus Bauerschaft Ammeln, Bokinckroth im Kirchspiel Wessum Bauerschaft Graes, ein Brief über 100 Goldgulden sprechend auf Ernst Jurgen van Lohnn, ein Brief auf Herman van Delden jährlich 1 Molt Gerste; von den Gütern der verstorbenen Mutter: Schomakers Meden, der Kamp an der Braeck, der Garten zwischen Schlacheckens Kämpen und die andere Hälfte des oben genannten Schomakers Breve; an Schulden: an die Erben des verstorbenen Werner Cloetz (jährlich) 10 Taler, Joannes Herdinck jährlich 5 Goldgulden, den Provisoren zu Borchorst jährlich 5 Goldgulden, dem oben genannten Richter, Bruder und Vetter, aus dem Kamp an der Braeck jährlich ein Molt Gerste, oben genannter Catharina von der Marck jährlich 2 Taler. Der Hof zu Grevinck, ein münstersches Lehnsgut im Kirchspiel Wüllen Bauerschaft Sabsstätte, ist ungeteilt geblieben und soll allen genannten gleichermaßen zu Nutze kommen. Ebenso soll eine Schuld von 300 Goldgulden an Johan van Asecke von ihnen nach ihren Quoten zurückgezahlt werden.
Perg. Urk., beschädigt; Siegel und Unterschrift des Richters Evert von der Marck, b.; S. d. Georg von der Marck, ab; S. d. Otto u. Rutger von der Marck, b.; U. d. Ermgart von der Marck; S. und U. d. Evert Grothus; S. 1-3 Reste Hanf- oder Flachsumwicklung
Archivale
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
You may find additional archival material on this person not related to Wiedergutmachung in the Archivportal-D.
Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.