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Nachlass Panholzer, Josef (Bestand)
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 5 Abteilung V: Nachlässe und Sammlungen >> 5.1 Nachlässe und Familienarchive >> 5.1.2 Nachlässe >> Nachlässe L - P
1874-1973
Kurzbeschreibung Nachlass Josef Panholzer: Lebensdaten: 21.3.1895 - 29.3.1973 Beruf bzw. Ämter: Jurist und Politiker; Rechtsanwalt; 1931 Generalbevollmächtigter der Benediktinerabtei Ettal (Oberbayern); 1937 Konzentrationslager Dachau und Emigration nach Frankreich; 1954-1957 Staatssekretär im Bayer. Staatsministerium der Finanzen; 1958-1966 MdL (Bayernpartei); 1959-1963 Vorsitzender der Bayernpartei; 1967 Übertritt zur Bayerischen Staatspartei Inhalt: Persönliche Unterlagen und Fotos (Kindheit, Schul- und Studienunterlagen, Soldbuch aus dem 1. Weltkrieg, Familie und Haushalt); KZ-Haft in Dachau; Exil in Frankreich 1939 (u.a. Projekt eines "Bureau d'études et de documentation sur le fédéralisme allemand" unter Leitung von Karl Oskar Frhr. von Soden, Korrespondenz, Fotos); Entnazifizierung und Wiedergutmachung; Tätigkeit als Rechtsanwalt (u.a. Wiedergutmachungsprozesse: Wolfgang Muth, Henryk Ingster, August und Anna Annast, Georg Hoffmann); Philipp Auerbach und Auerbach-Prozess; politische Tätigkeit (Bayernpartei, Bayer. Staatspartei, Bayer. Landtag, Spielbankenprozess, Staatssekretär im Finanzministerium); Mitgliedschaften (v.a. kirchliche Vereine, Aufsichtsräte); Korrespondenz (u.a. Hippolyt Frhr. von Poschinger von Frauenau, Rudolf Hanauer, Josef Singer, Thomas Wimmer, Michael Schmaus, Wilhelm Hoegner, Waldemar von Knoeringen, Joseph Baumgartner, Friedrich Zietsch, Georg Brauchle, Otto Bezold, Karl Böck, Rudolf Eberhard, Hans Ehard, Volkmar Gabert, Alfons Goppel, Benno Hubensteiner, Alois Hundhammer, Philipp Held, Ludwig Max Lallinger, Johannes Neuhäusler, Karl Pöhner, Karl Schwend, Otto Schedl, Christian Wallenreiter, Eugen Roth, Walter Dirks, Max Kolmsperger, Leo Samberger, Franz Josef Strauß, Fritz Koch, Philipp von Brand, Herzog Albrecht von Bayern, Karl Bosl, Hans-Jochen Vogel, Otto Gritschneder, Matthias Defregger, Comte Robert d'Harcourt, Erich Wollenberg, Rudolf Zorn, Inge Aicher-Scholl); Materialsammlung (u.a. "Gedanken und Ereignisse" von Georg Thomas, Abhandlung über die Gründung der CSU)
Nachlass Panholzer, Josef
Georg Biada, Karin Werth
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Bestand
Akten
ger
Der Bestand ist fristenfrei. Das Findbuch ist online über die Findmitteldatenbank verfügbar. 44 Datensätze in den Kapiteln 1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 5 sind aus datenschutzrechtlichen Gründen von der Onlinestellung ausgeschlossen (betroffen sind v.a. Einzelfallakten anwaltschaftlicher Vertretung). Eine Einsichtnahme in das vollständige Findbuch in den Räumen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs ist möglich.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.