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Kirchenlehen und Kirchenrenten zu Ferndorf
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 3. (Ober-) Konsistorium mit Geistlichem und Ehegericht >> 3.4. Kirchspiel Ferndorf
1762-1811
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuche um Genehmigung des Tauschs von Anteilen an Ferndorfer Pfarrlehen, um deren Aufteilung, Verkauf, Verpfändung sowie um Übertragung von Kirchenlehen nebst Regelung der zu leistenden Abgaben; Korrespondenzen zwischen der Landesregierung zu Dillenburg, dem dortigen Oberkonsistorium, dem Unterdirektorium, Konsistorium und der Justizkanzlei zu Siegen, den örtlichen Pfarrern und den Supplikanten; Gesuch des Gerichtsschöffen Stahlschmidt zu Ferndorf um Übertragung von acht Ruthen Gartenlandes von einem Pfarrlehn (1773); Streit zwischen Johann Ebert Ziels zu Stendenbach und Johann Hermann Schneider zu Eichen wegen Übertragung eines Ferndorfer Pfarrlehens (1771); Streit zwischen Johann Jost Müncker zu Ferndorf und Johannes Thomas zu Dornseifen wegen einer Schuldforderung bzw. Übertragung des imploratischen Kirchenlehns (1764); Gesuch der Witwe des Johannes Langenbach zu Fellinghausen um Verpfändungen ihres Kirchenlehens (1782-1785); Gesuch des Johann Henrich Loos zu Fellinghausen um Errichtung eines Baus auf einem Kirchengut (1768-1769); Übertragung eines Kirchenlehns des Johann Ebert Schmeltzer zu Ernsdorf an Johann Henrich Otto zu Unglinghausen (1788); Gesuch des Hermann Menn zu Fellinghausen um Abbrauch eines alten Schmitterbaus auf seinem Pfarrlehen (1789); Gesuch des Andreas Müller zu Müsen um Aufnahme eines Kapitals auf sein Kirchenlehen (1790); Erhebung von Ansprüchen auf das in seinem Pfarrlehn befindliche Hochgewäld durch den Ferndorfer Gerichtsschöffen Jost Friedrich Stahlschmidt (1791-1792); Gesuch des Johann Henrich Otto zu Ernsdorf um Abbruch eines auf seinem Kirchenlehen stehenden Häuschens und einer Scheuer (1792); Berechnung und Taxation des Nutzungsertrags des Pfarrlehns der Erben des Johann Thomas Stahlschmidt zu Ernsdorf (1794); Gesuch des Hermann Hayn zu Osthelden um Überlassung von Eichenstämmen aus dem Pfarrwald zur Reparatur seines Hauses (1796); Gesuch des Hermann Menn zu Dornseifen um Überlassung einer der Kirche zu Ferndorf zuständigen Wüstung zu einem Hausbau (1797); Gesuch des Johann Henrich Dietrich zu Ferndorf um Verpfändung seines Erbkirchenlehns (1800); Gesuche der Witwe des Johann Caspar Merten zu Ernsdorf um Übertragung ihres Kirchenlehns auf ihren Sohn und Erlaubnis zu seiner Eheschließung (1785); Gesuch des Johann Daniel Merten zu Ernsdorf um Schutz vor der Verdrängung aus einer Hälfte seines Kirchenlehns durch seinen Bruder (1785); Gesuch der Gebrüder Merten zu Ernsdorf um Reparatur ihres durch einen Brand beschädigten Kirchenlehnhauses (1799-1800); Gesuch des Johann Daniel Merten zu Ernsdorf um Verpfändung seines Kirchenlehngutes (1811); Gesuch des Johann Jakob Klein zu Stendenbach um Verpfändung seines Kirchenlehngutes (1811); Designation der Kirchen- und Pfarrlehen im reformierten Kirchspiel Hilchenbach (1767); Gesuche der Witwe des Johann Herling zu Fellinghausen um Überlassung von Bauholz aus dem Ferndorfer Kirchengewäld für einen Hausbau (1764-1767). Korrespondenten u.a.: J. H. Achenbach (Siegen), Johann Jost Müncker (Ferndorf), Johann Friedrich Schweisfurth (Ferndorf), Justizrat Schenck (Siegen), J. H. Grimm (Siegen), Gerichtsschöffe Jost Friedrich Stahlschmidt (Ferndorf), Ehrenpastor M. Vollpracht (Ferndorf), Johann Jacob Benßberg (Müsen), Johann Eberhard Schreyber, Dapping (Dillenburg), Johann Thomas Stahlschmidt (Ernsdorf), Justizrat M. Dresler (Siegen), Johannes Müncker (Ferndorf), Johann Thomas (Dornseifen), Johann Henrich Thomas (Dornseifen), Matthias Hayn (Osthelden), Johann Henrich Loos (Fellinghausen), Johannes Setzer (Schweißfurth), Johannes Herling (Fellinghausen), Johann Henrich Dietrich (Ferndorf), Gerichtsschöffe Johann Friedrich Klein (Ferndorf), Johann Henrich Otto (Ernsdorf), Johann Jacob Gieseler (Ferndorf), Hermann Hayn (Osthelden), Gerichtsschöffe Johann Henrich Swertz (Bottenbach), Hermann Herling (Fellinghausen), Hermann Menn (Dornseifen), Maria Elisabeth Becker (Müsen), Johann Heilmann Jung, Andreas Gieseler, Jost Gieseler, Johannes Merten (Ernsdorf), Johannes Braas (Dornseifen), Philipp Becker (Dornseifen), Johann Henrich Schreiber (Dornseifen), Johann Henrich Dietrich (Ferndorf), Johann Jost Langenbach (Fellinghausen), Johann Daniel Merten (Ernsdorf), Johann Merten junior (Ernsdorf), Witwe Anna Catharina Herling (Fellinghausen).
634 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.